Bundesliga-Stimmen:Götze: "Nicht so prickelnd"

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Intensiver Zweikampf zwischen Mario Götze (rechts) und Sejad Salihovic: Die Bayern tun sich beim Sieg in Hoffenheim schwer (Foto: AFP)

Mit dem Ergebnis ist Nationalspieler Mario Götze zufrieden, mit der Leistung nach dem 2:1-Sieg des FC Bayern in Hoffenheim allerdings nicht. Schalkes Offensivspieler Kevin-Prince Boateng kann nach dem Erfolg bei Hertha BSC die Diskussion um sein Knie nicht verstehen.

Die Stimmen des elften Spieltags

1899 Hoffenheim - FC Bayern München 1:2

Mario Götze (FC Bayern): "Wir kommen immer irgendwie schlecht ins Spiel, obwohl man sagen muss, dass wir in der ersten Halbzeit sehr wenig zugelassen haben. Wir hatten dafür auch nicht so viele große Torchancen vorne. Ich weiß nicht, woran es liegt. Es dauert wohl immer ein bisschen. Und dann sind wir wieder unglücklich in Rückstand geraten und laufen wieder hinterher. Das ist natürlich nicht so prickelnd."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern): "Wir haben schon in der Vergangenheit hier immer sehr knappe Ergebnisse erzielt. Auch heute hat man gesehen: Das war eine schwere Geburt. Wird sind sehr zufrieden, dass wir am Ende das Spiel noch 2:1 gewonnen haben."

Eintracht Braunschweig - Bayer Leverkusen 1:0

Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig): "Der Trainer hat uns gut auf dieses Spiel eingestellt. Wir haben uns heute - auf Deutsch gesagt - den Arsch aufgerissen."

Philipp Wollscheid (Bayer 04 Leverkusen): "Es gab heute einige knifflige Schiedsrichterentscheidungen, bei denen man auf dem Platz das Gefühl nicht los wird, dass das eventuell mit der Sache vor zwei Wochen zu tun haben könnte. Natürlich haben wir kein gutes Spiel gemacht. Aber es ist schon zermürbend, wenn immer kleine Entscheidungen gegen einen ausfallen. Es soll keine Ausrede sein, aber es ist Fakt heute. Ich hoffe nur, dass es nichts mit dem Spiel vor zwei Wochen zu tun hat."

Hertha BSC - Schalke 04 0:2

Kevin-Prince Boateng (Schalke 04): "Wir haben ein tolles Kampfspiel gesehen. Ich habe immer noch Luft nach oben. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben und ich 90 Minuten gespielt habe. Wenn ein Fußballer trainieren und spielen kann, dann ist kein Mensch kaputt. Kein Verein würde jemanden aufstellen, der verletzt ist. Ich weiß nicht, wieso solche Themen hochkommen. Ich habe heute fast 90 Minuten gespielt. Das ist Antwort genug."

1. FC Nürnberg - SC Freiburg 0:3

Gertjan Verbeek (Trainer 1.FC Nürnberg): "Man sieht, dass die Mannschaft gute Arbeit leistet und gut Fußball spielt. Wir sind keine zwei Wochen an der Arbeit und ich sehe die Dinge, die wir besprochen haben. Das ist okay. Aber dann muss man etwas Glück im Abschluss haben."

Oliver Baumann (SC Freiburg): "Ich habe mich nach dem Spiel mindestens zehn Kilo leichter gefühlt. Ein Lob an die Mannschaft, wie wir uns reingekämpft haben, in die Zweikämpfe gegangen sind und die negativen Erlebnisse weggesteckt haben. Letzte Woche wollte ich zu viel. Jetzt habe ich einen Gang runtergeschaltet und mir gesagt, dass ich mein Spiel durchziehe. So kann ich der Mannschaft am besten helfen."

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