Bundesliga: Neues Stadion in Mainz:Typisch Meeenzerisch

Das Bruchwegstadion ist Geschichte - der FSV Mainz spielt künftig in der "Coface"-Arena. Den offiziellen Umzug feiern die Fans mit einem Pilgermarsch von der alten zur neuen Klubheimat. Doch zuvor verabschieden sie noch einen großen Mainzer Fußballer.

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Das Bruchwegstadion ist Geschichte - der FSV Mainz spielt künftig in der "Coface"-Arena. Den offiziellen Umzug feiern die Fans mit einem Pilgermarsch von der alten zur neuen Klubheimat. Doch zuvor verabschieden sie noch einen großen Mainzer Fußballer. Schmuck sieht es aus, das neue Stadion des FSV Mainz 05 - und einen schönen, neudeutschen Namen trägt es auch: Künftig wird der Bundesligist in der "Coface Arena" seine Heimspiele bestreiten. Das alte Bruchwegstadion ist damit Geschichte.

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Ein Stadion im Kornfeld: Idyllisch gelegen und architektonisch schnörkellos, 33.500 Zuschauer haben Platz. Anders als viele andere Stadien in der Bundesliga besteht die FSV-Heimstätte aus vier beinahe unverbundenen Tribünen. Bau- und Planungskosten: 40 Millionen Euro, dazu 15 Millionen Euro für Grunderwerb und Ausbau der Infrastruktur.

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Die Außenfläche bilden schlicht gehaltene, hellgraue Torbögen, die in Kombination mit den roten Wänden die Vereinsfarben des Klubs repräsentieren. "Typisch Meeenzerisch" soll die Arena damit sein.

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An den Ecken des quadratischen Baus befindet sich in erster Linie viel Glas, durch das Licht in den Innenraum des Stadions flutet. Offenheit nach außen und ein kompaktes, modernes Design unterstreichen die Vorzüge der neuen Mainzer Fußballarena: Hier könnten sich Mannschaft und Fans durchaus wohl fühlen.

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Zur Eröffnung pilgerten die Anhänger an diesem Sonntag vom Bruchwegstadion in die Coface-Arena. Zuvor stand aber der Abschied von der alten Heimat an - und nicht nur einem ...

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... Stadion wurde Lebewohl gesagt, sondern auch einem beliebten Mainzer Spieler: Torhüter Dimo Wache, einst jahrelang die Nummer eins bei den Rheinhessen, beendete nach 374 Spielen zwischen 1995 und 2010 seine Profikarriere. Gut 17.000 Zuschauer feierten den Ehrenspielführer des Bundesligisten ein letztes Mal im Bruchwegstadion - der 37-Jährige ...

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... hatte für die Partie zwischen der 05-Traditionself und seinem "Dream-Team", das 3:5 unterlag, eine illustre Schar ehemaliger Fußballer eingeladen. Mit dabei war auch Handball-Weltmeister Pascal Hens, der zweimal traf.

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Zu dem Festzug zur neuen Spielstätte kamen dann um die 20.000 Besucher, wie die Polizei mitteilte. Auf der rund drei Kilometer langen Wegstrecke des Umzuges vom alten zum neuen Stadion nahmen drei Motivwagen, Musikgruppen und diverse Mainzer Fastnachtsgarden teil. Die Gestaltung der Wagen stand unter dem Motto "Wir sind nur ein Karnevalsverein" und zeigte unter anderem die wichtigsten Erfolge der Vereinsgeschichte und Mainzer Wahrzeichen wie das Staatstheater.

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Der Vorstandvorsitzende von Coface Deutschland, Franz J. Michel (links), und der FSV-Präsident Harald Strutz dürfen sich also freuen: der eine über den Namen seines Unternehmens an den Eingängen der Arena und der andere über eine neue Spielstätte für seinen Verein.

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