Fußball:Podolski kritisiert Köln

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Lukas Podolski zeigt Unverständnis für den Umgang mit Ex-Trainer Peter Stöger. Andreas Wellinger führte am Sonntag in Nischni Tagil einen deutschen Doppelsieg an. Die deutschen Handballerinnen schlagen Südkorea.

Fußball, Bundesliga: Der frühere Nationalspieler Lukas Podolski hat die Umstände der Beurlaubung von Trainer Peter Stöger bei seinem ehemaligen Verein 1. FC Köln kritisiert. "Er hat vier Jahre sehr gute Arbeit geleistet, da geht man nicht so miteinander um. Das kann man anders lösen, jetzt gibt es nur Verlierer", schrieb Podolski in seiner Kolumne der Fußball Bild. "Ein Hinhalten hatte Stöger nicht verdient. Er hat trotz des Chaos aber menschlich nie seine Linie verloren. Das schätze ich an ihm", so Podolski weiter.

Die Entwicklung beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga finde er "schade. Zumal es ja zuletzt die positive Seite gab - inklusive der Rückkehr nach Europa. Offenbar ist in den letzten Wochen doch einiges schief gelaufen", schrieb der Weltmeister von 2014, forderte aber auch, Vertrauen in die handelnden Leute zu haben und gemeinsam in die Zukunft zu schauen. Der 1. FC Köln hatte sich am Sonntag einen Tag nach dem 2:2 beim FC Schalke 04 von Stöger getrennt.

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Skispringen: Mit zwei Siegen innerhalb von 24 Stunden haben Richard Freitag mit einem Sieg am Samstag und Andreas Wellinger mit einem Erfolg am Sonntag im russischen Nischni Tagil für ein erfolgreiches Wochenende gesorgt. "Hammergeil. Es war ein geiler Wettkampf, einfach nur unglaublich", jubelte Wellinger nach seinem dritten Weltcup-Sieg. Das Duo führt nach den Siegen am Wochenende nun auch den Gesamtweltcup an. "Fast schon historisch", fiel Bundestrainer Werner Schuster nach dem deutschen Doppelerfolg mit Wellinger vor Freitag zum Abschluss des Wochenendes ein. Beinahe hätten die DSV-Adler gar den zweiten Dreifachsieg in der Geschichte perfekt gemacht, doch Markus Eisenbichler landete als Vierter 0,3 Punkten hinter dem Österreicher Stefan Kraft.

"Wir haben die Spannung nach dem Sieg von Richard hochgehalten. Es war mannschaftlich eine Top-Leistung. Ich freue mich riesig für die Jungs", sagte Schuster. Den bis dato letzten deutschen Doppelsieg hatte es am 15. Dezember 2001 in Engelberg gegeben, als Stephan Hocke bei seinem einzigen Weltcup-Erfolg vor Sven Hannawald gewann.

Handball, WM: Die deutschen Handballerinnen landen gegen Südkorea einen überzeugenden Erfolg. Mit dem 23:18 (11:10) gegen den Asienmeister stieß das Team von Bundestrainer Michael Biegler am Sonntag vor 5794 Zuschauern in Leipzig das Tor zum Achtelfinale bei der Heim-WM weit auf. "Ich bin total happy über den Sieg. Es hat heute unheimlich viel Spaß gemacht", sagte Spielführerin Anna Loerper. "Jetzt haben wir uns so richtig ins Turnier gespielt."

"So richtig realisieren kann ich es noch nicht, dass es so gut für mich läuft. Das ist schon eine kleine Krönung", sagte Friederike Gubernatis, die mit sieben Toren beste Werferin für die DHB-Auswahl war. Nächster Gegner der deutschen Mannschaft ist am Dienstag Serbien. Mit einem Erfolg gegen den WM-Zweiten von 2013, der zum Auftakt zwei klare Siege gegen China und Kamerun feierte, würde der WM-Gastgeber bereits vorzeitig die K.o.-Runde erreichen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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