Bilder der Fußball-EM:Als Hummels die Holländer weggrinste

Die EM ist vorbei - doch manche Bilder bleiben. Franck Ribéry badet in einem Kühltank, die irischen Fans begeistern mit ihrer Ironie, Kostas Karagounis liefert die tragischste Mimik des Wettbewerbs. Und Mats Hummels ist sowieso legendär.

Die Szenen des Turniers

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(Foto: dapd)

Die EM ist vorbei - doch manche Bilder bleiben. Franck Ribéry badet in einem Kühltank, die irischen Fans begeistern mit ihrer Ironie, Kostas Karagounis liefert die tragischste Mimik des Turniers. Und Mats Hummels ist sowieso legendär. Texte: Jannis Brühl Wer jung ist, hat noch Spaß bei der Arbeit: Marco Reus (l.) und Jérôme Boateng freuen sich in Surfer-Manier über Reus' Treffer zum 4:1 gegen Griechenland (Endstand 4:2).

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(Foto: dpa)

Cool bleiben, Franck: Frankreichs Flügelstürmer Franck Ribéry stieg in einen Kühltank, um nicht zu überhitzen. Bei drückender Schwüle und Temperaturen jenseits der 30 Grad mussten die medizinischen Helfer der EM-Teilnehmer kreativ werden. Die Franzosen sollen während der Halbzeitpause auch mit eisgefüllten Kühljacken experimentiert haben. Genutzt hat es am Ende wenig: Die Spanier waren im Viertelfinale zu heiß für Les Bleus und gewannen 2:0.

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(Foto: AP)

Wer ein Tor bei einem großen Turnier schießt, hat für einen Moment die Aufmerksamkeit eines Millionenpublikums - und kann sie nutzen, um anderen mal richtig die Meinung zu geigen. So tat es der Franzose Samir Nasri. Als er gegen England zum 1:1-Endstand traf, legte er den Finger auf die Lippen, um Journalisten zum Schweigen aufzufordern, von denen er sich ungerecht behandelt fühlte. Nachdem er später auch noch Ärger bekam, weil er einen Reporter obszön beleidigt hatte, entschuldigte er sich kleinlaut.

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(Foto: 100757133 imago/ULMER)

Wie die Spinne im Netz: Die Japaner erinnert Andrés Iniesta an ihren famosen Comic-Helden Captain Tsubasa, die Italiener wiederum haben ganz real mit dem Spanier zu kämpfen gehabt. In dieser denkwürdigen Szene aus dem Vorrundenspiel umringen ihn Christian Maggio (Trikotnummer 2), Claudio Marchisio (8), Thiago Motta (5), Leonardo Bonucci (19) und Giorgio Chiellini (3) gleich fünf Azzurri den Mittelfeldmann des FC Barcelona. Das Spiel endete unentschieden. Das Finale nicht.

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(Foto: AP)

Das Grinsen des Deutschen Mats Hummels und die Gestik der Niederländer verraten alles über die Gefühlslage beider Teams nach dem Vorrundenspiel, das 2:1 für Deutschland endete.

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(Foto: dpa)

Ohne Worte.

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(Foto: REUTERS)

Zum Verzweifeln: Kostas Karagounis war Griechenlands tragischer Held im entscheidenden Vorrundenspiel gegen Russland. Erst erzielte der Mannschaftskapitän das 1:0 gegen die favorisierten Russen, dann kassierte er wegen einer Schwalbe Gelb. Weil Karagounis wusste, dass er nun im Viertelfinale gegen Deutschland gesperrt sein würde, flippte er vollkommen aus - und bescherte der EM das Highlight in Sachen Mimik. So leidet ein Kapitän, wenn er die Mannschaft im Stich lassen muss.

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(Foto: REUTERS)

Andächtiger Jubel: Polens Jakub Blaszczykowski widmet seinen Ausgleichstreffer gegen Russland seiner toten Mutter.

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(Foto: AFP)

Für Cristiano Ronaldo begann das Turnier so richtig erst im dritten Gruppenspiel gegen die Niederlande (2:1). Da schaffte er es endlich, die portugiesische Nationalmannschaft mitzureißen und Tore zu schießen. Nach seinem zweiten Treffer hoben er und Mannschaftskamerad Bruno Alves ab.

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(Foto: AFP)

Glücklich für England, bitter für den Gastgeber: Verteidiger John Terry befördert im abschließenden Vorrundenspiel den abgefälschten Schuss des ukrainischen Stürmers Marko Devic aus dem Tor. Obwohl der Ball hinter der Line war, ließ der Unparteiische weiterspielen. Die Ukraine verlor 0:1 und schied aus. Die Fehlentscheidung hat eine neue Debatte über die Einführung der Torlinientechnik ausgelöst.

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(Foto: REUTERS)

Nichts ging mehr in Donezk: Das Vorrundenspiel zwischen Frankreich und der Ukraine wurde nach wenigen Minuten unterbrochen. Erst nach einer Stunde Unterbrechung ging es weiter. Die Fans nahmen es gelassen und feierten im Regen weiter.

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(Foto: imago sportfotodienst)

Die Iren schieden zwar mit null Punkten aus, trotzdem hatten sie alle gern. Weil ihre Fans schöne Lieder sangen und ironische Plakate wie dieses hier aufhingen. Dafür erhalten sie nun auch einen Sonderpreis, den ihnen Uefa-Präsident Michel Platini persönlich überreichen soll.

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(Foto: Getty Images)

Der Mann mit der Tolle: Der Engländer Wayne Rooney spielte das Turnier mit einer Haarpracht, die überraschend zwischen WM und EM  gewuchert war. So konnte er sein Siegtor zum 1:0 gegen die Ukraine mit dem Haarspray-Jubel feiern, den er seinem Sturmkollegen Andy Carroll versprochen hatte.

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