Basketball-Bundesliga:Ulm setzt Serie fort, FC Bayern gewinnt

Lesezeit: 1 min

Fünf Siege in sechs Spielen: Die Basketballer von ratiopharm Ulm sind weiter siegreich und bauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der Bundesliga aus. Alba Berlin kommt nicht aus dem Formtief - der FC Bayern bejubelt den Derbysieg in Bayreuth.

Es ist bereits der fünfte Saisonsieg an nur sechs Spieltagen: Der deutsche Vizemeister ratiopharm Ulm hat seine Tabellenführung in der Basketball-Bundesliga ausgebaut. Die Schwaben gewannen am sechsten Spieltag gegen Phoenix Hagen mit 90:78 (46:38) und verbuchten ihren vierten Sieg in Serie.

Die bisherige Überraschungsmannschaft BBC Bayreuth ist derweil aus dem Tritt geraten. Nach der 69:100-Pleite in der Vorwoche bei den Phantoms Braunschweig verloren die Oberfranken auch das Derby gegen Bayern München mit 54:73 (24:35) und verpassten es, zu den Ulmern aufzuschließen.

Dahinter positionierten sich die EWE Baskets Oldenburg vor dem deutschen Meister Brose Baskets Bamberg. Die Oldenburger gewannen durch einen Korb von Konrad Wysocki drei Sekunden vor dem Ende mit 60:59 (31:24) gegen die Phantoms Braunschweig.

Der dreimalige Double-Gewinner Bamberg benötigte nach der 67:76-Niederlage in der Euroleage beim russischen Meister ZSKA Moskau einige Zeit, um bei den LTi Giessen 46ers ins Spiel zu finden. Angeführt vom starken Bostjan Nachbar (23 Punkte) feierten die Bamberger letztlich einen souveränen 87:65 (44:46)-Sieg.

Dagegen steckte dem früheren Serienmeister Alba Berlin anscheinend noch das 66:77 in der Euroleague beim polnischen Titelträger Asseco Prokom Gdynia in den Köpfen und Knochen. Die Hauptstädter verloren 84:93 (72:72, 35:28) nach Verlängerung bei den Neckar Riesen Ludwigsburg und dümpeln weiter im Tabellen-Mittelfeld herum.

Den Anschluss an die Spitze behielt der TBB Trier. Die neuformierte Mannschaft von Trainer Henrik Rödl bezwang die Eisbären Bremerhaven 72:55 (38:31) und belegte Tabellenrang vier. Allen voran Brian Harper führte Trier mit 18 Punkte zum dritten Erfolg in Folge. Die Frankfurt Skyliners verbuchten ihren zweiten Saisonsieg und verließen den letzten Tabellenplatz. Das Team von Trainer Muli Katzurin bezwang die Telekom Baskets Bonn überraschend deutlich mit 78:53 (41:26).

Zehn Dinge zur Basketball-Euroleague
:Im Bann des "Baby-Shaq"

Wer ist der Koloss aus Griechenland, der an ein stämmiges NBA-Idol erinnert? Warum spielen Europäer anders als Amerikaner? Wie ist der Modus der Euroleague? Wieder einmal starten die deutschen Teams aus Berlin und Bamberg ins internationale Geschäft. Zehn wissenswerte Dinge zur europäischen Eliteklasse im Basketball.

Jonas Beckenkamp

Während die Frankfurter durch den ersten Erfolg nach zuletzt drei Niederlagen auf Rang 15 kletterten, verpasste Bonn den Sprung in die obere Tabellenhälfte. Zudem behielten die Walter Tigers Tübingen beim Mitteldeutschen BC mit 72:57 (27:22) die Oberhand, die Artland Dragons besiegten die s.Oliver Baskets Würzburg mit 64:59 (35:33).

© Süddeutsche.de/dapd/dpa/sid/mahu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: