Angebote für Bas Dost:Wolfsburg denkt in Firmino-Dimensionen

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Ginge es nach VfL-Manager Klaus Allofs, würde Bas Dost mehr als zwölf Millionen Euro kosten. (Foto: dpa)

++++ Wolfsburg-Manger Klaus Allofs verlangt nach dem Hoffenheimer Rekordtransfer höhere Angebote für Dost ++++ Douglas Costa bestätigt Kontakte zum FC Bayern ++++ Nils Petersen geht in die zweite Liga ++++

VfL Wolfsburg: Der Bundesliga-Zweite der vergangenen Saison würde seinen Torjäger Bas Dost nur für eine gewaltige Ablösesumme ziehen lassen. "Und wenn ich dann noch lese, dass bei Bas Ablösesummen von zehn bis zwölf Millionen Euro genannt werden, dann kann ich nur auf das Beispiel Roberto Firmino verweisen und sagen: Man muss sich wohl an andere Zahlen gewöhnen. Jedenfalls, wenn man unsere Spieler wirklich haben will", sagte VfL-Sportchef Klaus Allofs den Wolfsburger Nachrichten.

1899 Hoffenheim hatte den Brasilianer Firmino für 41 Millionen Euro zum FC Liverpool transferiert. Allofs widersprach indes auch Meldungen, wonach der Niederländer Dost nach der Verpflichtung von Nationalstürmer Max Kruse den VfL im Sommer verlassen wolle. "Erst letzte Woche haben wir mit seinem Berater zusammen gesessen. Da wurde uns nicht gesagt, dass Bas weg will. Im Gegenteil: Er fühlt sich sehr wohl in Wolfsburg." An die kommende Saison hat Allofs nach der Vizemeisterschaft und dem Pokalsieg hohe Erwartungen: "Grundsätzlich wollen wir das Erreichte aber immer bestätigen. Konkret heißt das für uns: wieder Champions League. Da nehme ich auch kein Blatt vor den Mund." Als größte Konkurrenten um den Platz hinter Bayern München erwartet Wolfsburgs Manager die Borussias aus Mönchengladbach und Dortmund.

FC Bayern München: Der brasilianische Fußball-Nationalspieler Douglas Costa hat sein grundsätzliches Interesse an einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister Bayern München gezeigt. "Wer würde nicht gerne bei Bayern spielen", sagte der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler Sport Bild plus. Gespräche hätten zwischen seinem bisherigen Club Schachtjor Donezk und den Bayern stattgefunden, "ich weiß bis jetzt von nichts mehr als dem Interesse des FC Bayern", sagte Costa weiter. Eine Übereinkunft hat es nach seinen Angaben noch nicht gegeben. Auch habe er keinen direkten Kontakt zu einem Münchener Verantwortlichen gehabt.

Costa war am Samstag bei der Copa America in Chile im Viertelfinale ausgeschieden. "Nach der Zeit hier werde ich mit meinem Berater sprechen", kündigte er an. Schon in der vergangenen Woche hatten mehrere Medien berichtet, dass der Transfer kurz vor dem Abschluss stehe. Die Ablösesumme soll bei 35 Millionen Euro liegen. Costa hat in Donezk noch einen Vertrag bis 2018. Der FC Bayern hat sich bislang noch nicht dazu geäußert. Costa gilt als Alternative für den verletzten Franzosen Franck Ribéry. In der abgelaufenen Spielzeit lief Costa in 33 Spielen für Donezk auf, darunter auch in acht Partien der Champions League. Im direkten Duell mit den Bayern (0:0, 0:7) im Achtelfinale stand er in der Startelf.

SC Freiburg: Torjäger Nils Petersen bleibt auch nach dem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg. Der 26-Jährige kehrt nach dem Ende des Leihgeschäfts zum Ende der Saison nicht zum Bundesligisten Werder Bremen zurück und wechselt fest zum Sportclub. Das teilten beide Clubs am Sonntag mit. Über die Höhe der Ablöse und die Dauer des Vertrages in Freiburg machten die Vereine indes keine Angaben. Petersen war 2012 zunächst als Leihspieler und ein Jahr später fest von Bayern München nach Bremen gekommen und hatte dort in69 Bundesligaspielen 18 Tore geschossen.

Zur abgelaufenen Rückrunde hatte Werder Petersen nach Freiburg verliehen. Dort schoss er in zwölf Spielen neun Tore. Den Abstieg der Breisgauer verhinderte er aber nicht. Eigentlich hatte Petersen weiter in der Bundesliga spielen wollen, entschied sich nun aber für einen Verbleib in Freiburg. "Hier in Freiburg habe ich trotz einer verrückten Saison, an deren Ende wir leider abgestiegen sind, ideale Bedingungen vorgefunden - sowohl was das Umfeld, die Arbeitsweise, als auch die Kollegen und das Trainerteam angeht", sagte Petersen.

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