2. Fußball-Bundesliga:Nürnberg will Valerien Ismaël

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Bald in Nürnberg? Wolfsburgs Valerien Ismaël. (Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Der frühere Bremer Abwehrspieler soll den 1. FC Nürnberg als Trainer zurück in die Bundesliga führen. Brasilien feiert einen lockeren Testspielsieg gegen Panama - vor allem dank Neymar. Atlético Madrid holt einen neuen Torhüter.

2. Bundesliga, Nürnberg: Der 1. FC Nürnberg steht laut mehreren Medien unmittelbar vor der Verpflichtung von Valerien Ismaël als neuen Trainer. Demnach soll der 38-Jährige am Donnerstag beim Fußball-Zweitligisten vorgestellt werden. "Ich bin froh, dass die Trainer-Entscheidung gefallen ist, und dass wir mit Wolfsburg eine Einigung erzielen konnten", sagte Wolfgang Wolf, Leiter der FCN-Fußballabteilung, dem TV-Sender Sport1. "Wir hatten gute Gespräche und einen sehr guten Eindruck von Ismaël." Die Führung des Vereins und der Franzose hatten sich am Dienstag zu Verhandlungen getroffen. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Werder Bremen, Bayern München und Hannover 96 hatte zuletzt die U 23 des Bundesligisten VfL Wolfsburg betreut. Er hatte einen Vertrag bis 2016. VfL-Manager Klaus Allofs und Cheftrainer Dieter Hecking hätten Ismaël gern behalten. "Eigentlich haben wir kein Interesse, ihn gehen zu lassen", sagte Allofs der Wolfsburger Allgemeine Zeitung. "Aber auf der anderen Seite ist es so: Wenn jemand so eine Chance hat, muss man sich damit auseinandersetzen."

Fußball, Atlético Madrid: Der spanische Fußball-Meister Atlético Madrid hat Torhüter Miguel Ángel Moyà vom Ligakonkurrenten FC Getafe verpflichtet. Das gab der Champions-League-Finalist am Mittwoch bekannt. Damit wird auch eine Rückkehr des belgischen Nationalkeepers Thibaut Courtois zum FC Chelsea wahrscheinlicher. Der von den Blues ausgeliehene Courtois hütet seit 2011 das Atlético-Tor, steht aber noch bis 2016 bei den Londonern unter Vertrag. Derzeit ist die Zukunft des 22-Jährigen noch offen. Moyà, 2002 mit Spanien U19-Europameister, war in der vergangenen Saison Stammtorhüter von Getafe. Laut spanischen Medien liegt die Ablösesumme bei drei Millionen Euro.

WM, Testspiele: Neymar zaubert die Seleção zum Sieg, Bayern-Profi Xherdan Shaqiri beschert der Schweiz eine gelungene Generalprobe: Auf der Zielgeraden der Vorbereitung für die Fußball-Weltmeisterschaft haben Gastgeber Brasilien und die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld Erfolgserlebnisse verbucht. Brasilien kam angeführt vom überragenden Offensivkünstler Neymar zu einem 4:0 (2:0) im Test gegen Panama, die Schweiz besiegte Peru 2:0 (0:0). Der überragende Spieler der Brasilianer war Hoffnungsträger Neymar, der zunächst in der 27. Minute mit einem Zauberfreistoß für die Führung sorgte und im Anschluss immer wieder mit klugen Pässen auffiel. Dani Alves (40.) und Hulk (46.) erhöhten, Willian (73.) markierte den Endstand gegen die hoffnungslos unterlegenen Mittelamerikaner.

Für die Eidgenossen machte der eingewechselte Bayern-Profi Xherdan Shaqiri (84.) nach der späten Führung durch Stephan Lichtsteiner (78.) den Sack zu. Bei den Schweizern standen vor 15.000 Zuschauern in der Luzerner Arena in Diego Benaglio (Wolfsburg), Ricardo Rodriguez (Wolfsburg), Granit Xhaka (Mönchengladbach), Admir Mehmedi (Freiburg) und Josip Drmic (1. FC Nürnberg) fünf Bundesliga-Legionäre in der Startelf.

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Football, NFL: Die New York Rangers können im Stanley-Cup-Finale doch auf Daniel Carcillo bauen. Der 29-jährige Kanadier war von der nordamerikanischen Profiliga NHL im dritten Spiel des Play-off-Halbfinals gegen die Montréal Canadiens mit einer Zehn-Spiele-Sperre belegt worden. Nach einem Einspruch reduzierte die Liga die Sperre um vier Spiele. Drei der sechs Partien hat Carcillo bereits abgesessen und kann daher in Spiel vier der best-of-seven-Finalserie auf das Eis zurückkehren. Carcillo hatte sich eine Rangelei mit einem Offiziellen geleistet. Die Rangers hatten sich im Play-off-Halbfinale gegen den Rekordmeister mit 4:2 durchgesetzt. Im Stanley-Cup-Finale, das in der Nacht zum Donnerstag beginnt, trifft New York auf die Los Angeles Kings.

Football, EM: Titelverteidiger Deutschland hat mit einem deutlichen Erfolg bei der Football-EM in Österreich das Finalticket gelöst. Der Topfavorit setzte sich in St. Pölten gegen Schweden mit 52:40 (28:12) durch und zog nach dem Auftaktsieg über Finnland (47:7) am Freitag in das Endspiel am Sonntag ein. Überragender Mann auf dem Feld war Danny Washington, dem gleich sechs Touchdowns gelangen. Im Finale in Wien trifft das deutsche Team, das seit 2005 gegen keinen europäischen Gegner mehr verloren hat, entweder auf Frankreich oder Gastgeber Österreich.

Hockey, WM: Die deutschen Hockey-Männer haben bei der Weltmeisterschaft in den Niederlanden im zweiten Spiel die erste Niederlage kassiert. Der Olympiasieger unterlag am Dienstag dem Panamerika-Meister Argentinien mit 0:1 (0:1) durch einen Treffer von Manuel Brunet (31. Minute). Den Auftakt gegen Südafrika hatte die Mannschaft von Trainer Markus Wiese noch mit 4:0 gegen Südafrika gewonnen. In der Gruppe B mussten die Weise-Schützlinge die Führung an Neuseeland abgeben. Die Neuseeländer feierten mit einem 5:0 gegen Südafrika den zweiten Sieg im zweiten Spiel bei den Titelkämpfen in Den Haag. Nächster deutscher Gegner ist am Freitag Holland.

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