2. Fußball-Bundesliga:Nürnberg verliert gegen den Letzten

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Nürnbergs Niclas Füllkrug (links) gegen den Duisburger Thomas Meissner. (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Der FCN will aufsteigen - leistet sich aber einen peinlichen Patzer im eigenen Stadion. Gegen Duisburg steht es am Ende 1:2.
  • Im Spiel zwischen Freiburg und St. Pauli fallen sieben Tore. Das Südwestderby zwischen Kaiserslautern und Karlsruhe endet torlos.
  • Hier geht es zur Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga.

Die Rekordserie ist gerissen, der 1. FC Nürnberg hat im Dreikampf um den Aufstieg einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Der Club unterlag nach 18 Spielen ohne Niederlage ausgerechnet gegen Schlusslicht MSV Duisburg mit 1:2 (0:1) und ging in der 2. Liga erstmals seit über einem halben Jahr wieder als Verlierer vom Platz. Der Club verpasste nach zuletzt sechs Siegen den vorübergehenden Sprung auf einen Aufstiegsplatz und bleibt hinter Freiburg und Leipzig Dritter.

Kevin Wolze brachte den MSV, der seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen ist, vor 40.169 Zuschauern in der 35. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Kapitän Steffen Bohl erzielte in der 60. Minute das 2:0. Tim Leibold konnte zwei Minuten später verkürzen - zu mehr reichte es im 50. Pflichtspiel von René Weiler als FCN-Coach aber nicht mehr. Leibold sah in der 89. Minute die Gelb-Rote Karte. Nürnbergs Dave Bulthuis sah nach einer Tätlichkeit (90.+4) die Rote Karte.

Freiburg besiegt St. Pauli

Der SC Freiburg ist der direkten Rückkehr in die Bundesliga einen weiteren Schritt näher gekommen. Der Spitzenreiter bezwang in einem abwechslungs- und torreichen Duell den Tabellenfünften FC St. Pauli mit 4:3 (2:0). Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf mit einem Doppelpack (3. und 85. Minute), Freistoß-Spezialist Vincenzo Grifo (36.) und Maximilian Philipp (60.) stellten am Sonntag den achten Sieg des Sport-Clubs in Serie sicher.

Die minimalen Aufstiegschancen der Hamburger sind nach dieser Niederlage im mit 24 000 Zuschauern ausverkauften Schwarzwald-Stadion weiter gesunken. SC-Stürmer Nils Petersen mit einem Eigentor (55.), Enis Alushi (75.) und Lasse Sobiech per Strafstoß (90.) sorgten für die Treffer des Kiez-Clubs.

Torloses Südwestderby

Im ersten Spiel nach der Trennung vom langjährigen Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz hat der 1. FC Kaiserslautern eine weitere Enttäuschung verkraften müssen. Im Südwestderby gegen den Karlsruher SC kamen die Roten Teufel nicht über ein 0:0 hinaus und verpassten damit ihren fünften Heimsieg in dieser Saison. Im Niemandsland der Tabelle liegen die Pfälzer als Tabellenelfter nach wie vor vier Punkte hinter dem KSC.

Vor 30.839 Zuschauern auf dem Betzenberg gab es vor der Pause auf beiden Seiten keine nennenswerten Torchancen. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften verbissen um jeden Ball, das spielerische Element blieb allerdings hüben wie drüben auf der Strecke. Die beste Möglichkeiten verbuchten die Gastgeber durch den künftigen Stuttgarter Jean Zimmer, der nach genau einer Stunde KSC-Schlussmann Rene Vollath mit einem Schuss aus 25 Metern prüfte. Der eingewechselte Erwin Hoffer sorgte in der 75. Minute für den ersten Schuss der Karlsruher auf das Tor der Gastgeber.

© Süddeutsche.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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