Wer kommt am schnellsten den Schornstein hoch? Und wieder runter? Und nochmal hoch? Das wollen Weihnachtsmänner, Santa Clauses und Sinterklaases alle Jahre wieder herausfinden: Wer von ihnen ist der Flinkeste in den Disziplinen Haferschleim-Essen, Rentiere fangen und Rentierrennen, Schlittenfahren sowie natürlich Schornsteinklettern.
Es war dereinst im hohen Norden von Schweden, da sich Jahr um Jahr im kleinen Gällivare die Weihnachtsmänner der Welt zusammenfanden, um den Besten unter sich zu küren.
Dabei geht es nicht nur um die Schnelligkeit. Stil muss der Auftritt des Weihnachtsmannes auch haben. Schließlich ist er ein Mann von Welt.
Der Austragungsort für die Weltmeisterschaft der Weihnachtsmänner liegt im hohen Norden Schwedens, in Lappland.
Im Ort Gällivare treffen zum historischen Weihnachtsmarkt seit drei Jahren nicht nur Touristen, sondern auch Wettkampfteilnehmer ein - in diesem Jahr aus Deutschland, Schweden, Polen, England, Australien, Finnland, Estland, Kanada. Und erstmals auch aus Japan.
Während sich anderswo in Gällivare die Skilangläufer im Weltcup horizontal mühten, eilten die Weihnachtsmänner den Kamin empor. Es muss schließlich schnell gehen, wenn die Kinder dieser Welt auf Santa Claus warten.
Ein Hilfsmittel war erlaubt: die Leiter. Die zehn Teilnehmer mussten schnell den Schornstein emporsteigen, den Zuschauern winken, ebenso schnell oder schneller hinabeilen, ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum platzieren - und wieder den Schornstein hinaufklettern.
Bei diesem Auf und Ab bewahrte der Deutsche Michael von Dessyen aus Hamburg am meisten Haltung und siegte in dieser Disziplin.
Doch den Gesamtwettbewerb und damit den Titel "Santa Claus des Jahres" errang ein anderer: der Japaner Hiroshimi Suzuki.
Informationen im Internet unter www.visit.gellivare.se und www.santaclauswintergames.com