Warum gerade 2015?
2015 ist das internationale Jahr des Lichts. Ideal für die Suche nach dem spektakulärsten, mysteriösesten und womöglich schönsten Licht der Welt. Aurora borealis, das Polarlicht, lässt sich in vielen Gegenden beobachten - die Auswahl an Destinationen ist also nicht gering. Je nach Vorliebe kann man in Island, Grönland, Kanada, Alaska, Nordskandinavien, Nordschottland, Spitzbergen und Nordsibirien auf Lichtfang gehen.
Das sollten Sie nicht verpassen:
Das Wunder selbst. Das Polarlicht tatsächlich zu sehen, ist bekanntermaßen gar nicht so einfach. Um Frust zu vermeiden, sollte man ein paar Ratschläge beachten. Die Polarlichtsaison beschränkt sich auf das Winterhalbjahr. Doch die dunkelsten Zeiten sind statistisch gesehen gar nicht die besten - September, Oktober und März sind stattdessen die optimalen Monate für die Reise zum Licht. Wen es beim Wort "Polar" jetzt schon friert, sollte am ehesten im September fahren - dann sind die Temperaturen immerhin noch über dem Gefrierpunkt. Weiterhin gilt natürlich: Je nördlicher man kommt, desto eher geht das Licht an. Gleichzeitig wird ganz einfach derjenige belohnt, der es öfter versucht, belohnt: Ein Wochenendtrip nach Tromsø ist riskant, zwei Wochen in Nordnorwegen wesentlich erfolgversprechender.
Richtig ist hier, wer ...
... kein Problem mit extremer Kälte und langen Nächten hat, in denen man nicht die Kneipenszene erkundet, sondern durch den finsteren Wald stapft. Ansonsten werden leidenschaftliche Fotografen den Finger nicht mehr vom Auslöser bekommen und Naturliebhaber womöglich das Spektakel ihres Lebens sehen.
Katharina Wilhelm