Außergewöhnliche Sportplätze:Und hier spielt ihr Fußball?

Auf der Klippe, auf dem Hochhaus oder mitten im Wald: die ungewöhnlichsten Plätze für Fußballer weltweit.

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Lofoten, Norwegen

Platz fürs Wesentliche ist selbst unter arktischen Bedingungen wie hier in Henningsvær, Nordnorwegen. Wer nach dem Spiel das Bier für die Mannschaft zahlt? Wahrscheinlich derjenige, der den Ball zu weit ins Aus gekickt hat. Touristen kommen aber weniger wegen des Platzes als wegen der traditionellen Fischerdorf-Architektur hierher, zum Tauchen und Kajak-Fahren - schließlich verteilen sich die Häusergruppen malerisch über mehrere kleine Inseln.

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Rom, Italien

Die Fußballer von Atletico Diritti und Cetus Roma würden jede Schuld weit von sich weisen, machte man sie für den lückenhaften Zustand des Aquädukts Acqua Felice am Campo Gerini verantwortlich.

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Skärholmen, Stockholm, Schweden

Der Ball ist blöd versprungen? Das ist auf diesem Feld, das nach hohem Seegang in Grün aussieht, keine Ausrede. Es ist eine Kunst, hier zu spielen, und das passt ja zum Kunstwerk "Puckelboll" von Johan Ferner Ström. Die Buckelpiste soll den Fußball wieder spielerischer machen - und fairer. Eine schlaue Spielweise gleicht hier mangelndes Können aus. Auf den Platz darf natürlich jeder.

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Shenyang, Provinzhauptstadt von Liaoning, China

Dabeisein ist alles auf diesem Feld, schließlich umringen die Bäume das nur scheinbar ovale Spielfeld wie ein Siegeskranz - da ist fast egal, wer mehr Tore schießt. Ist das Spiel aus, begeben sich Touristen umgehend in den Kaiserpalast der Mandschurenherrscher, der Teil des Unesco-Welterbes ist.

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São Paulo, Brasilien

Damit die jungen Kicker ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren, ist es überlebensgroß an Hauswände gemalt: Jeder kann es schaffen, so wie Gabriel Jesus, der vom Straßenfußballer zum brasilianischen Nationalspieler aufstieg. Dieser Nachwuchsmannschaft steht bereits ein Platz mit sauberer Linienführung und Tor zur Verfügung - auf einer Fläche, auf der sonst wohl Dutzende Häuser gedrängt und gestapelt stünden. Raum fürs Spiel muss sein - und für Hoffnung.

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Rio de Janeiro, Brasilien

Noch enger rücken die Häuser in der Favela Tavares Bastos heran, hoch auf einem Berg mitten in Rio. Wie strenge Zuschauer blicken sie auf das kleine Spielfeld, über dem ein Netz Fehlschüsse aufhält, damit der Ball in keinem der vielen Fenster verschwindet.

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Mont de Gourze, Schweiz

Das Feld mag noch so strahlend leuchten, die Spieler können sich in den Abendstunden der Aufmerksamkeit etwaiger Zuschauer nicht sicher sein. Der Sonnenuntergang über dem Genfer See lenkt einfach zu sehr ab. Doch wenn das letzte Orange des Tages verblasst, ist das Spiel vom Mont de Gourze aus wieder ein Hingucker.

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Bahuneypati, Nepal

Sechs Stangen, zu zwei Toren gesteckt, ein Feld und einen Ball (nicht im Bild): Mehr brauchen diese nepalesischen Schüler nicht für ihre Pausenspiel etwa 70 Kilometer nordöstlich von Kathmandu. Hier im Bergland wurde eine ebene Fläche im Flussbett für den Platz freigeschabt.

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New York City, USA

Bald werden die Lampen angeschaltet, um das Spiel am Pier 5 im Brooklyn Bridge Park zu erleuchten - und die Freiheitsstatue im Hintergrund. Am Pier 6 wird übrigens Volleyball gespielt, am Pier 2 unter anderem Basketball, Handball, Tischtennis und Boccia.

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Turin, Italien

Unten auf der Straße: kein Platz, zu viele Autos, kein Platz, zu viele Fußgänger, kein Platz, zu viele Radfahrer ... wo könnten Fußballspieler also eine ausreichend große, rechteckige Fläche herbekommen? Genau. Hier spielen Kinder auf dem Dach der Schule San Giuseppe Fußball.

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Seoul, Südkorea

Auf diesem Dach ist Platz für gleich zwei Felder der Fußball-Variante Futsal. Die Schleichwerbung am Mittelkreis ist von den Betreibern beabsichtigt: Gespielt wird auf dem Dach einer Shoppingmall.

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Rugeley, England

Die Szene wirkt wie zweigeteilt: Eine hohe Mauer schottet die Freizeitsportler von vier gigantischen Kühltürmen des Kohlekraftwerks ab. Das Werk ist inzwischen geschlossen, und bis zum Sommer 2019 soll es abgebaut werden. Dann spätestens wird auch dieser Fußballplatz in der Normalität ankommen.

Nicht nur Fußballplätze, auch andere Orte des Alltags werden auf der Welt manchmal zu kuriosen und beeindruckenden Hinguckern: hier zum Beispiel Bushaltestellen in ehemaligen Sowjetrepubliken.

© SZ.de/kaeb/ihe/fued
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