Türkei:Entsetzen in der türkischen Hauptstadt

Im Regierungsviertel von Ankara explodiert mindestens eine Bombe. Die Flammen schlagen meterhoch. Feuerwehr und Rettungskräfte sind vor Ort.

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Als mehrere Busse des türkischen Militärs am frühen Abend an einer Ampel im Regierungsviertel Çankaya halten, ereignet sich mindestens eine Detonation. Dabei kommen mindestens 28 Menschen ums Leben, viele der Toten sollen Soldaten sein.

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Bei dem Terroranschlag werden außerdem mehr als 60 Menschen verletzt.

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Meterhoch schlagen die Flammen in den Nachthimmel. In einer Fernsehansprache wendet sich Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmuş wenig später an die Bevölkerung: Noch sei unklar, wer für die Tat verantwortlich sei. Es handle sich nicht um einen Angriff auf das Militär, sondern auf die Nation. Das Militär spricht von einer "niederträchtigen und verräterischen" Attacke.

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Die Rauchsäule über dem Anschlagsort ist auch noch in entfernten Stadtvierteln zu sehen. Nach Angaben des Provinzgouverneurs detonierte vermutlich eine Autobombe. Möglicherweise gab es eine zweite Explosion, ausgelöst durch eine Paketbombe.

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Eine der Explosionen ereignete sich, als Busse mit Angehörigen der Armee an einer Ampel hielten.

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Feuerwehr und Rettungskräfte sind schnell vor Ort. Die Regierung verhängt eine Nachrichtensperre für Medien - aus Gründen der "nationalen Sicherheit", wie es heißt. Nur offizielle Verlautbarungen dürfen verbreitet werden.

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Den Menschen am Anschlagsort sind Schrecken und Angst ins Gesicht geschrieben.

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Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu sagte seinen für den Abend geplanten Abflug nach Brüssel ab. Ursprünglich wollte er beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in der belgischen Hauptstadt unter anderem mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Flüchtlingskrise beraten.

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Türkische Sicherheitskräfte waren in den vergangenen Monaten vor allem in der Südosttürkei immer wieder Ziel von Anschlägen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK geworden. Im September wurden bei einem PKK-Anschlag im südosttürkischen Ort Dağlıca 16 Soldaten getötet.

© SZ.de/dpa/AFP/AP/Reuters/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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