Politicker:Österreich einigt sich mit Liechtenstein auf Steuerabkommen

Österreich hat sich nach der Schweiz nun auch mit dem Fürstentum Liechtenstein auf ein Steuerabkommen geeinigt.

Österreich hat sich nach der Schweiz nun auch mit dem Fürstentum Liechtenstein auf ein Steuerabkommen geeinigt. Durch das Steuerabkommen hofft Österreich nun auf Mehreinnahmen von mehreren hundert Millionen Euro. "Das Abkommen wird unser Budget entlasten und zwar nicht wenig", sagte Finanzministerin Maria Fekter.

Wie hoch die Einnahmen genau seien, werde erst nach der für kommende Woche geplanten Unterzeichnung des Abkommens in Liechtenstein bekannt gegeben. Internen Schätzungen des Finanzministeriums zufolge seien es jedoch "mehrere hundert Millionen Euro". Der Vertrag soll 2014 in Kraft treten und sowohl das Vermögen der Österreicher bei liechtensteinischen Banken als auch in Stiftungen umfassen.

Im April vergangenen Jahres hatten sich bereits die Schweiz und Österreich auf ein Abkommen geeinigt, das vorsieht, dass die seit Jahrzehnten auf Schweizer Konten gehorteten Schwarzgelder aus Österreich einmalig pauschal mit 15 bis 38 Prozent besteuert werden sollen. Fekter hatte sich davon Mehreinnahmen von einer Milliarde Euro erhofft.

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