Politbarometer und Deutschlandtrend:Rot-Grün legt in Umfrage zu

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Zwar legen SPD und Grüne im jüngsten ZDF-Politbarometer zu, von einer Regierungsmehrheit sind sie aber noch deutlich entfernt: In der am Freitag veröffentlichten Umfrage haben sich beide Parteien im Vergleich zum Januar um je einen Punkt auf 30 Prozent (SPD) und 14 Prozent (Grüne) verbessert.

Zwar legen SPD und Grüne im jüngsten ZDF-Politbarometer zu, von einer Regierungsmehrheit sind sie aber noch deutlich entfernt: In der am Freitag veröffentlichten Umfrage haben sich beide Parteien im Vergleich zum Januar um je einen Punkt auf 30 Prozent (SPD) und 14 Prozent (Grüne) verbessert.

Die Union hingegen gibt einen Punkt ab und kommt damit auf 40 Prozent, während die Werte der FDP konstant bleiben: Mit vier Prozent würde die Partei den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen. Die Linke kommt unverändert auf sechs Prozent. Die Daten wurden von der Forschungsgruppe Wahlen erhoben.

Neben einer großen Koalition wären damit zurzeit nur ein schwarz-grünes Regierungsbündnis und eine rot-rot-grüne Koalition denkbar.

Im ARD-Deutschlandtrend kommt die FDP zwar erstmals seit Monaten auf fünf Prozent und wäre wieder im Bundestag vertreten, doch die Werte reichen nicht für die Bildung einer Bundesregierung gemeinsam mit der Union, die auch hier auf 40 Prozent kommt.

Die SPD legt im Deutschlandtrend einen Punkt zu und erreicht einen Wert von 28 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt und kommen damit auf 15 Prozent. Auch die Linke büßt einen Punkt ein und fällt auf sechs Prozent.

In der Beliebtheits-Rangfolge der Politiker des ZDF-Politbarometers bleibt Kanzlerin Angela Merkel mit einem Wert von 2,1 auf einer Skala zwischen -5 und +5 die unangefochtene Nummer eins. Ihr Herausforderer, SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück, landet auf dem siebten Platz mit einem Wert von 0,4 Punkten.

Für das ZDF-Politbarometer wurden von Dienstag bis Donnerstag knapp 1300 Wahlberechtigte befragt. Infratest dimap befragte für den ARD-Deutschlandtrend etwa 1000 Wahlberechtigte am Dienstag und Mittwoch.

© Süddeutsche.de/Reuters/soli - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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