SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Philip Roth ist im Alter von 85 Jahren gestorben. (Foto: DOUGLAS HEALEY/ASSOCIATED PRESS)

Was wichtig ist und wird.

Von Barbara Galaktionow

Was wichtig ist

US-Schriftsteller Philip Roth ist tot. Amerikanischen Medienberichten zufolge ist der Pulitzer-Preisträger im Alter von 85 Jahren an Herzversagen gestorben. Der gefeierte und gleichermaßen umstrittene Autor schrieb über Sexualität, Religion und Sterblichkeit. Roth galt als einer der bedeutendsten Schriftsteller seiner Generation. Zur Nachricht

Trump stellt Treffen mit Kim infrage. Der US-Präsident und Nordkoreas Machthaber planten, am 12. Juni Gespräche zu führen. Doch nun erklärt Trump, es gebe eine "erhebliche Chance", dass der Termin verschoben werde. Offenbar sind ihm Zweifel am Gipfeltreffen gekommen, nachdem das nordkoreanische Regime den Ton gegenüber den USA und Südkorea wieder verschärft hat, berichtet US-Korrespondent Alan Cassidy.

Zuckerberg verspricht EU-Parlamentariern Besserung. Bei einer Befragung im Europäischen Parlament entschuldigt der Facebook-Chef sich für die Verbreitung von Fake News und Entwickler, die Daten von Nutzern missbrauchten. Für Kritik sorgt der Modus der Befragung. Details von Thomas Kirchner und Alexander Mühlauer. Jannis Brühl meint, das EU-Parlament habe es Zuckerberg zu leicht gemacht. Zum Kommentar

Was wichtig wird

Merkel reist nach China. Erstmals seit der Bildung der neuen Bundesregierung besucht die Kanzlerin die Führung in Peking. Beim Gespräch mit Staatspräsident Xi Jinping, das allerdings erst für Donnerstag angesetzt ist, wird es unter anderem um das nordkoreanische Atomprogramm gehen. Chinesische Bürgerrechtler hoffen, dass Merkel auch die schlechte Menschenrechtslage in dem Land anspricht.

Maas trifft Pompeo. Der Bundesaußenminister hat mit seinem US-Amtskollegen in Washington einige heikle Themen zu besprechen: die Aufkündigung des Atomabkommens mit Iran durch die USA und die Drohung Washingtons, der EU Strafzölle auf Stahl und Aluminium aufzuerlegen. Mit Kompromissen kann Maas nicht rechnen. Matthias Kolb über die Linie des Hardliners Pompeo

Kabinett will Entschädigung für Atomkonzerne beschließen. Damit sollen finanzielle Nachteile ausgeglichen werden, die den Unternehmen RWE und Vattenfall durch den Atomausstieg entstehen. Die Höhe der Summe wird erst 2023 feststehen, wenn das letzte deutsche AKW vom Netz ist. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Energiekonzernen Ende 2016 eine Entschädigung für sinnlos gewordene Investitionen und verfallene Strom-Produktionsrechte zugesprochen.

Frühstücksflocke

Das DFB-Raumschiff landet in Südtirol. Die deutsche Nationalmannschaft bezieht heute ihr WM-Trainingslager. Für die Anwohner der Gegend bedeutet das eine Art Ausnahmezustand. Der Ort Eppan südlich von Bozen steht für Erfolg: bereits zweimal trainierten die deutschen Spieler hier beziehungsweise in der Nähe. Er steht aber auch dafür, dass tragende Teile des Kaders allmählich in die Jahre kommen. Christof Kneer über den bevorstehenden Trainingsauftakt

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