Korea-Krise:Manöver trotz Spannungen

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Simulation eines Angriffs: ein südkoreanischer Soldat beim diesjährigen Herbstmanöver. (Foto: SeongJoon Cho/Bloomberg)

Die USA schicken weniger Soldaten als im letzten Jahr zu den Herbstübungen. Peking und Moskau plädierten dafür, die Truppenmanöver abzusagen.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Südkorea und die USA haben am Montag mit ihren jährlichen gemeinsamen Herbstmanövern "Ulchi Freedom Guardian" begonnen. Dabei wird primär am Computer geübt, diesmal vor allem Kommunikation und die Integration des US-Kommandos mit jenem Südkoreas. Letzteres hat 50 000 Mann mobilisiert, die USA 17 500. Vor einem Jahr waren es 25 000 Amerikaner. "Das sind Stabs-Manöver, keine Volltruppenmanöver", betonte Generalmajor Patrick Gauchat, Kommandant der Schweizer Offiziere, die mit Militärs aus Schweden die neutrale UN-Überwachungskommission (NNSC) bilden, die auf der Südseite der koreanischen Halbinsel seit 1953 die Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens kontrollieren.

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