Für Jordanier ist an diesem Dienstag Feiertag, sie wählen ein neues Parlament. Ob es ein Festtag für die Demokratie wird, ein Ausgangspunkt für Reformen, muss sich zeigen. Die Begeisterung unter den 4,13 Millionen Wahlberechtigten hält sich in Grenzen: Mehr als 80 Prozent sagten in eine Umfrage, die von König Abdullah im Mai aufgelöste Volksvertretung habe in ihrer Amtszeit seit 2013 nichts Nennenswertes vollbracht. Dabei gäbe es angesichts der Wirtschaftskrise, der Terrorgefahr im Land und der Kriege um es herum, der Millionen Flüchtlinge, genug Herausforderungen für die Abgeordneten.
Jordanien:Der König wünscht eine hohe Wahlbeteiligung
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Mit neuer Rechtsgrundlage wird ein Parlament bestimmt, doch nur die Islamisten machen sich Hoffnung.
Von Paul-Anton Krüger, Kairo
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