Flüchtlingskrise:Mazdeonien will Grenzen mit zweitem Zaun endgültig dicht machen

Trotz Grenzzaun versuchen weiterhin viele Flüchtlinge, ohne Erlaubnis durch Mazedonien zu reisen. Das Transitland reagiert darauf mit einem zweiten Zaun. Die Bilder.

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Zwei Zäune sollen die mazedonische Grenze zu Griechenland sichern. Die Regierungschefs der Visegrad-Länder, zu denen Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Polen gehören, wollen Mazedonien bei der Grenzschließung unterstützen. Viele Flüchtlinge und Migranten passieren das Land auf der sogenannten Balkanroute in die nordeuropäischen Staaten.

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Bereits im November 2015 hatten mazedonische Soldaten begonnen, einen ersten Zaun an der Grenze zu Griechenland zu bauen. Nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur sind 2015 mehr als 760 000 Flüchtlinge unkontrolliert über die Balkanroute geflohen.

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Inzwischen bauen mazedonische Soldaten einen zweiten Zaun zur Verstärkung des ersten. Dieser soll 30 Kilometer lang werden. Athen befürchtet, dass mit der Grenzschließung des nördlichen Nachbars die meisten Flüchtlinge in Griechenland bleiben könnten.

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Eine Flüchtlingsfrau aus Somalia protestiert in der Nähe der mazedonischen Grenze. Als Mazedonien im vergangenen Jahr beschloss, nur noch Menschen aus Afghanistan, Syrien und dem Irak einreisen zu lassen, strandeten Tausende Flüchtlinge in der griechischen Grenzstadt Idomeni.

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Eine Gruppe von Flüchtlingen wird von mazedonischen Soldaten zurück nach Griechenland gebracht. Sie waren nach Mazedonien eingereist, ohne ihre Herkunft aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak belegen zu können.

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Ein Polizist kontrolliert die Dokumente von Flüchtlingen an der mazedonisch-griechischen Grenze. Flüchtlinge, die weiterreisen dürfen, erhalten ein einheitliches Dokument, das unter anderem Name, Alter, Herkunftsland und Fingerabdrücke enthält.

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Mazedonien ist nicht das erste Land, das auf der Balkanroute seine Grenzen dicht macht: Schon im vergangenen Jahr hat Ungarn, damals ein Haupttransitland für Flüchtlinge, seine Grenzen zu Serbien und Kroatien geschlossen. Hier patrouillieren ein tschechischer, ein slowakischer und zwei ungarische Polizisten an der Grenze zwischen Ungarn und Serbien.

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