Fipronil-Verunreinigungen:EU zieht Konsequenzen aus Eier-Skandal

Fipronil-Krise

Eine Hühnerfarm in Belgien. Im Sommer war in Eiern das Insektengift Fipronil gefunden worden.

(Foto: Kristof Van Accom/dpa)

Mitgliedstaaten wollen die Öffentlichkeit bei Lebensmittel-Verunreinigungen schneller informieren, und Hilfe soll besser koordiniert werden.

Von Thomas Kirchner, Brüssel

Nach dem Skandal um verseuchte Eier wollen die Mitgliedstaaten der Europäischen Union künftig intensiver zusammenarbeiten, um solche Krisen zu vermeiden. Mit der Europäischen Kommission berieten sie am Dienstag über Maßnahmen, die in drei Richtungen zielen: die Öffentlichkeit schneller zu informieren, das Schnellwarnsystem für Lebensmittelverunreinigungen zu verbessern sowie Krisenkoordination und Überwachung durch die Kommission zu verbessern. Erwogen werde auch, in allen EU-Ländern "Beauftragte für Lebensmittelsicherheit" einzusetzen, die wichtige Erkenntnisse rasch sammeln und weitergeben, sagte EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis.

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