Unterstützer und Gegner von US-Präsident Donald Trump sind am Samstag bei einer Demonstration im Süden Kaliforniens aneinandergeraten. Die Gewalt sei ausgebrochen, als einige Trump-Gegner anfingen mit Pfefferspray zu sprühen, teilten die Behörden mit. Insgesamt hätten 30 Kritiker des Präsidenten 2000 Befürwortern gegenübergestanden.
Nach Polizeiangaben wurden drei Personen festgenommen, weil sie das Spray illegalerweise eingesetzt haben sollen. Eine vierte Person werde der Körperverletzung verdächtigt und sei ebenfalls in Gewahrsam genommen worden. Zwei Menschen wurden leicht verletzt, hieß es.
Einem Bericht der Los Angeles Times zufolge wurde ein Trump-Kritiker, der Pfefferspray eingesetzt haben soll, von einer Gruppe von Trump-Unterstützern zu Fall gebracht und getreten. Die Trump-Gegner hatten vor der Demonstration angekündigt, den Aufmarsch mit einer menschlichen Mauer stoppen zu wollen.
Seit Trumps Wahl zum Präsidenten ist es landesweit immer wieder zu Demonstrationen für und gegen ihn gekommen. Vor drei Wochen hatte es in der Nähe der Universität Berkeley Ausschreitungen gegeben, auch hier kam es zu Festnahmen. Trump selbst bedankte sich am Samstag via Twitter bei seinen Anhängern: "Danke für all die Trump-Rallys heute. Tolle Unterstützung. Wir alle werden Amerika wieder groß machen."