Al Gore im Interview:"Alles andere als die Welt zu retten, wäre unmoralisch"

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Anfang August in Berlin: Albert Arnold "Al" Gore Jr, 69 Jahre alt, von 1993 bis 2001 Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika. (Foto: Andy Kania)

Vor gut zehn Jahren lief "Eine unbequeme Wahrheit", die Dokumentation, die Al Gore zum Oscar- und Nobelpreis-Gewinner machte - und zum Aktivisten gegen die Erderwärmung. Jetzt startet sein Film "Immer noch eine unbequeme Wahrheit". Ist es schon zu spät?

Interview: Patrick Bauer, SZ-Magazin

Die letzten Minuten von "Immer noch eine unbequeme Wahrheit", des neuen Dokumentarfilms, der Sie in Ihrem Kampf für den Klima­schutz begleitet, beginnen hoffnungsvoll: In Paris sind Sie Ende 2015 wesentlich daran beteiligt, dass sich 195 Staaten auf den Weltklimavertrag einigen und sich verpflichten, gemeinsam den Planeten zu retten. Ein Meilenstein. Dann der Gegenpol: Präsident Trump verkündet Anfang Juni dieses Jahres den Ausstieg der USA aus dem Vertrag. Zum zweiten Mal nach Ihrer Niederlage als Präsidentschaftskandidat gegen George W. Bush im Jahr 2000 stoppt Sie ein denkbar knapp gewählter Republikaner so kurz vor dem Ziel. Es ist doch zum Verzweifeln?

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