In Deutschland wird dieser Tage oft das verschwitzte Hemd gewechselt. Doch bevor es noch heißer wird, setzen Wärmegewitter dem Braten ein Ende - und machen schon wieder einen Hemdenwechsel nötig. Brennende Sonne am Freitag in Hannover. Nichts ungewöhnliches dieser Tage. Vielerorts stiegen die Temperaturen am Wochenende auf weit mehr als 30 Grad.
An der Ostsee genossen die Menschen das letzte Ferienwochenende in Mecklenburg-Vorpommern. Rostock-Warnemünde schwitzte.
Während in Berlin allein der Wassersprenger Abkühlung verschaffte, entluden sich die hohen Temperaturen vielerorts ...
... in heftigen Gewittern, wie hier in Sachsen in der Nacht zum Sonntag. An der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen-Anhalt führten tornadoähnliche Windböen zu erheblichen Schäden. Etwa 120 Bahnreisende blieben laut Bundespolizei am Samstagabend auf der Strecke Berlin - Dessau hinter Medewitz stecken, weil eine Oberleitung beschädigt wurde. An der Autobahn 9 wurden Bäume entwurzelt.
Auch der Himmel über München war am Samstagabend sekundenweise hell erleuchtet.
Schon am Sonntag hatten sich die Unwetter - hier eines am Starnberger See - schon wieder verzogen, der Sommer war zurück. Zumindest für einige Stunden, bis es am Nachmittag mancherorts erneut gewitterte.
An diesem Brandenburger Baggersee darf auch in den kommenden Tagen weiter gebadet werden. Der Wochenanfang soll laut Wettervorhersage heiter und sommerlich bleiben, im Verlauf der Woche steigt dann das Gewitterrisiko.