US-Bundesstaat Florida:Zwei britische Touristen erschossen

Sie wollten sich zwei Wochen in Florida erholen - doch nun wurden zwei junge Männer aus Großbritannien tot aufgefunden. Unter Tatverdacht steht ein 16-Jähriger.

Im US-Bundesstaat Florida sind zwei britische Touristen erschossen worden, möglicherweise von einem Jugendlichen.

Weiße, lange Strände - dafür ist Sarasota in Florida bekannt. Nun wurden zwei britische Touristen erschossen in einem Wohnviertel aufgefunden. (Foto: AP/Sarasota Convention and Visitors Bureau, Glen Hastings)

Der 24-jährige James Kouzaris und sein Freund James Cooper, 25, seien in der Nacht zum Samstag in der Stadt Sarasota in einem Wohnviertel nahe einer Gegend mit Sozialwohnungen getötet worden, sagte Polizeisprecher Paul Sutton. Die Beamten gehen von einem Raubüberfall aus.

Das Viertel liegt abseits der typischen Touristenstrände und Luxusressorts in der Gegend. Es sei "ungewöhnlich", dass sich die beiden dort um diese Zeit aufgehalten hätten. Nun solle geklärt werden, warum sie dort gewesen seien. Dies sei einer der Kernermittlungspunkte, hieß es. Die Polizei hatte die getöteten Briten gefunden, nachdem ein Notruf eingegangen war.

Am Tatort wurden weder Patronenhülsen noch Drogenspuren oder Geld gefunden, berichtete Sutton weiter. Am Sonntag nahm die Polizei wegen Mordverdachts einen 16 Jahre alten Jungen fest.

Die beiden jungen Männer, frühere Studenten der Universität von Sheffield, machten in dem Strandort Longboat Key zwei Wochen Urlaub und hatten sich auf der Internetplattform Facebook voller Vorfreude darüber ausgetauscht, berichtet die Onlineausgabe des Guardian. Ein Bekannter von James Cooper wird zitiert: "Es ist ein Schock. Sie genossen doch nur eine zweiwöchige Pause von allem."

© sueddeutsche.de/AFP/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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