Unglück in Frankreich:Frau bei Hochzeit durch Freudenschüsse getötet

Vor dem Rathaus in der französischen Kleinstadt Marly feiert eine Hochzeitsgesellschaft. Aus einem vorbeifahrenden Auto werden Freudenschüsse abgefeuert. Sie treffen eine 19-Jährige am Kopf.

Es sollte ein Tag zum Feiern werden, doch die Hochzeitsfestlichkeiten einer Familie in Nordfrankreich endeten mit einem Trauerfall. In die Luft abgefeuerte Freudenschüsse töteten eine Teilnehmerin der Hochzeitsgesellschaft.

Wie der Bürgermeister der Stadt Marly mitteilte, hatte die 19-jährige Frau am Samstag an einer Hochzeitsfeier teilgenommen, als ein Autokorso einer anderen Hochzeitsgesellschaft am Rathaus vorbeifuhr und Schüsse in die Luft abgefeuert wurden. Die junge Frau wurde offenbar versehentlich von einer Schrotkugel am Kopf getroffen. Mit schweren Verletzungen musste sie ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort starb sie kurze Zeit später.

Der mutmaßliche Schütze, ein 27 Jahre alter Mann aus dem Nachbarort Denain, wurde von Anwohnern festgehalten, als er aus dem Auto stieg. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, war der Schütze selbst gar kein Hochzeitsgast. Während des Autokorsos saß er im Auto des besten Freundes des Bräutigams. Von dort aus hatte er die Schüsse aus einem Jagdgewehr abgegeben. Die Polizei fand bei der Durchsuchung mehrere Patronenhülsen in dem Fahrzeug.

© sueddeutsche.de/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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