Tropensturm in Florida:"Debby" fordert weitere Todesopfer

Sintflutartige Regenfälle und heftige Stürme: Durch den Tropensturm "Debby" sind mindestens sieben Menschen in Florida ums Leben gekommen. Seit Tagen wütet der Sturm über dem US-Staat, auch Toristengebiete sind betroffen.

Der Tropensturm "Debby" im Südosten der USA hat zwei weitere Menschen das Leben gekostet. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf sieben. Nach Behördenangaben wurden zwei Menschen nahe der Stadt Saint Petersburg in Florida getötet. Zuvor war bereits von vier weiteren Todesopfern durch den Sturm berichtet worden. Am Wochenende war zudem vor der Küste im westlich angrenzenden US-Staat Alabama ein Mann in schweren Brandungswellen verschwunden.

"Debby" hatte zunächst einige Tage als Tropensturm über dem Golf von Mexiko gewütet und in der Region für starke Überschwemmungen gesorgt. Am Mittwoch erreichten erste Ausläufer die Küste. Als tropisches Tiefdruckgebiet abgeschwächt zog "Debby" weiter nach Osten und schließlich auf den Atlantik hinaus.

Zwischenzeitlich war in Florida der Notstand ausgerufen worden. Gouverneur Rick Scott mahnte die Menschen in dem US-Staat zu extremer Vorsicht und warnte vor allem vor unnötigen Autofahrten. "Das Wichtigste ist, nutzen Sie einfach Ihren Menschenverstand. Seien Sie vorsichtig", zitierte ihn die Zeitung Tampa Bay Times in ihrer Online-Ausgabe.

Von dem Unwetter sind auch Touristengebiete betroffen, wie der ADAC mitteilte. Besucher der Urlaubsregion sollten sich im Internet über die aktuelle Lage informieren. Teilweise könnten laut ADAC Flüge ausfallen, Straßen seien aus Sicherheitsgründen gesperrt.

© Süddeutsche.de/dapd/vks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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