Brutale Bluttat in Nordrhein-Westfalen: Mit einer Grablaterne soll ein 18-jähriger Arbeitsloser einem Freund und Saufkumpan auf einem Friedhof in Recklinghausen den Schädel eingeschlagen haben. Der schwerverletzte 21-Jährige starb noch am Tatort zwischen den Gräbern.
Friedhofsbesucher hatten das blutüberströmte Opfer mit schwersten Kopfverletzungen am Donnerstagabend entdeckt. Der alarmierte Notarzt habe bei seinem Eintreffen nur noch den Tod des Mannes feststellen können, teilte der Bochumer Staatsanwalt Danyal Maibaum mit.
Das Motiv der Tat sei noch unklar. Möglicherweise sei es zu einem Streit zwischen den beiden Freunden gekommen, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Alkoholkonsum auf dem Friedhof getroffen hätten. Für die brutalen Schläge auf den Kopf seines Opfers habe der vermutlich alkoholisierte Täter eine Grablaterne benutzt, die am Fuß noch mit einer Steinplatte beschwert gewesen sei, erklärte der Staatsanwalt.
Der Verdächtige wurde wenige Stunden nach der Tat in seiner Wohnung in Recklinghausen festgenommen. Gegenüber der Polizei räumte der Arbeitslose lediglich ein, sich zuvor seiner blutverschmierten Kleidung entledigt zu haben. Gegen den 18-jährigen wurde Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag beantragt.