- Mindestens vier Kinder und zwei Erwachsene sterben bei einer Schießerei im texanischen Spring.
- Polizei stoppt mutmaßlichen Täter nach einer Verfolgungsjagd.
- Nach stundenlangen Verhandlungen gibt der mutmaßliche Schütze auf.
Mehrere Tote nach Schießerei
Ein Bewaffneter hat am Mittwoch in einem texanischen Ort mindestens vier Kinder und zwei Erwachsene erschossen. Fünf Tote wurden in dem Ort Spring 40 Kilometer entfernt von Houston gefunden, ein Kind starb später im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte.
Stundenlange Verhandlungen per Handy
Ein junges Mädchen, das auch angeschossen wurde, aber überlebte, habe den Namen des Verdächtigen an die Polizei weitergegeben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der mutmaßliche Schütze konnte von der Polizei auf diesen Hinweis hin nach einer Verfolgungsjagd in seinem Auto gestoppt werden. Die Polizei rückte mit gepanzerten Fahrzeugen an, kesselte den Wagen des Mannes ein und verhandelte stundenlang per Handy mit dem mutmaßlichen Täter. Die umliegenden Straßen wurden sicherheitshalber evakuiert, die Straße vor dem Haus wurde mit Flutlichtern taghell ausgeleuchtet.
"Cool wie eine Gurke"
Der Mann soll zeitweilig die Waffe an den eigenen Kopf gehalten haben und gab erst Stunden später auf. Als die Beamten sich dem mutmaßlichen Täter genähert hätten, habe er einfach in seinem Auto gesessen und sie angeschaut. Er wäre "cool wie eine Gurke" gewesen, so die Polizei.
Trennungsstreit als möglicher Auslöser
Die Polizei war nach Schüssen alarmiert worden. Den Angaben der Beamten zufolge vermute man momentan einen Trennungsstreit als Auslöser für die Tat - bestätigt sei dieser Verdacht aber noch nicht.