Miss-Wahl in Las Vegas:Die Schönste im Universum kommt aus den USA

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Zum ersten Mal seit 15 Jahren geht der Titel für die angeblich schönste Frau im Universum wieder in die USA: Die 20-jährige Olivia Culpo hat die Wahl zur Miss Universe gewonnen. Vor ihrer Krönung beichtete sie noch rasch eine lässliche Jugendsünde.

"Donald, Donald, wer ist die Schönste im ganzen Land?", hieß es am Mittwochabend in Las Vegas. Die Antwort des diesjährigen Miss-Universe-Wettbewerbs: Olivia Culpo, 20 Jahre alt, US-Amerikanerin, Musikerin und Studentin aus Boston. Die amtierende Miss USA setzte sich bei dem Schönheitswettbewerb gegen ihre Konkurrentinnen aus 88 anderen Ländern durch.

Auf Platz zwei folgte die Kandidatin der Philippinen, Janine Tugonon, Irene Sofia Esser Quintero aus Venezuela wurde Dritte. In roten Samt gewandet nahm Culpo die Krone von Vorjahressiegerin Leila Lopes aus Angola entgegen. Für die USA ist es der erste Sieg seit dem Jahr 1997.

Kurz vor dem krönenden Abschluss des Wettbewerbs musste Culpo für einen Moment den für jede Schönheitskönigin größten anzunehmenden Unfall fürchten: Den Highheel-Sturz. Die 20-Jährige geriet in ihrer langen Abendrobe kurz ins Stolpern. Doch im letzten Moment fing sie sich wieder.

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Auf die Frage, ob sie etwas im Leben bereue, antwortete sie: "Ich würde gerne zu Anfang sagen, dass man von jeder Erfahrung lernt - egal ob sie gut oder schlecht ist. Das ist einfach das Leben." Allerdings bereue sie, dass sie ihre vier Geschwister geärgert habe, als sie aufgewachsen sei.

Die neue Miss Universe ist das Kind zweier Profi-Musiker und spielt selbst Cello. In ihrem Profil auf der Miss-Universe-Homepage nennt sie als ihren Traum die Schauspielerei, ihr Vorbild ist Audrey Hepburn.

Die Show aus dem Planet-Hollywood-Casino wurde im US-Fernsehen live übertragen und im Internet gestreamt. Zu den zehn Juroren gehörten unter anderem Musiker Cee Lo Green sowie Persönlichkeiten aus der US-Fernseh- und Sport-Welt.

Im Frühjahr war die Miss-Universe-Organisation, die dem US-Konzern NBC Universal und Medienmogul Donald Trump gehört, unter Druck geraten, als eine transsexuelle Teilnehmerin vom Miss-Universe-Vorentscheid in Kanada ausgeschlossen wurde. Für Trump war die erfolgreiche Veranstaltung in Nevada am Mittwoch nicht der einzige Grund zum Feiern: Ein New Yorker Schiedsgericht verpflichtete Sheena Monnin, die ehemalige Miss Pennsylvania, fünf Millionen Euro Schadenersatz zu zahlen. Die 27-Jährige hatte im TV über den Universe-Wettbewerb gelästert.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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