Hochwasser in Brasilien:Zehntausende auf der Flucht

Nach heftigen Überschwemmungen haben im Süden Brasiliens mehr als 30.000 Menschen ihre Häuser verlassen, bei Erdrutschen kamen drei Menschen ums Leben.

Wegen schwerer Überschwemmungen haben im Süden Brasiliens fast 31.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen.

Auf der Flucht vor den Fluten: Bei einem Hochwasser im Juni 2010 in Brasilien kamen 44 Menschen ums Leben. (Foto: dpa)

Drei Menschen kamen nach Behördenangaben bei Erdrutschen im Staat Parana ums Leben, eine Person wurde noch vermisst. In Santa Catarina ertrank ein 25-Jähriger, nachdem sein Auto in einen reißenden Fluss gestürzt war.

Allein in Santa Catarina waren mehr als 14.000 Menschen von dem Hochwasser betroffen, im benachbarten Parana waren es 10.000, wie die Behörden mitteilten.

Im Staat Espirito Santo im Südosten des Landes mussten mehr als 6.000 Einwohner flüchten. In der Region regnet es bereits seit Donnerstag heftig.

Erst im Januar waren nach nach heftigen Erdrutschen und Überschwemmungen nördlich von Rio de Janeiro mindestens 680 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Menschen wurden durch die Unwetterkatastrophe obdachlos und müssen zunächst in Notunterkünften leben. In ganz Brasilien leben etwa fünf Millionen Menschen in erdrutschgefährdeten Gebieten.

© dapd/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Unwetterkatastrophe in Brasilien
:Todbringende Schlammlawinen

Beliebte Ausflugsziele im Berggebiet nördlich von Rio de Janeiro sind für viele Anwohner durch Erdrutsche zur Todesfalle geworden. Die Bilder.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: