Im Norden Pakistans ist ein Passagierflugzeug mit 48 Menschen an Bord abgestürzt - alle Insassen sind nach Behördenangaben bei dem Unglück gestorben.
Die Turboprop-Maschine mit der Flugnummer PK-661 habe Minuten vor der geplanten Landung in Islamabad den Kontakt zum Tower verloren. Der Sender Dunja TV meldete, die Maschine sei von Chitral im Norden unterwegs in die Hauptstadt Islamabad gewesen. Beim letzten Kontakt mit dem Funkturm habe der Pilot technische Probleme gemeldet.
Die Absturzstelle solle sich in den Bergen in der Nähe der Stadt Abbottabad befinden. Fernsehbilder zeigten das brennende Wrack - die Maschine soll nach Augenzeugenberichten schon in der Luft gebrannt haben. Das pakistanische Innenministerium entsandte ein Expertenteam zur Identifizierung der Leichen.
Ein Sprecher der Fluggesellschaft Pakistan International Airlines teilte mit, an Bord der abgestürzten Maschine seien 42 Passagiere, fünf Crewmitglieder und ein Bodentechniker gewesen. Unter den Opfern seien zwei Kleinkinder. Drei der Insassen seien ausländische Passagiere gewesen, darunter ein Chinese und zwei Österreicher.
Das pakistanische Militär teilte mit, Soldaten und Hubschrauber ins Gebiet geschickt zu haben.
Das letzte schwere Flugzeugunglück ereignete sich in Pakistan 2010: Ein Airbus A321 der privaten Gesellschaft Airblue stürzte auf dem Weg von Karatschi nach Islamabad kurz vor der geplanten Landung ab. Dabei starben alle 152 Menschen an Bord.