Familie:Soll Charlie Gard leben?

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Der taube, blinde und gelähmte Charlie Gard. (Foto: dpa)

Das Schicksal des schwerstkranken Säuglings Charlie in Großbritannien rührt viele Menschen. Es geht um die schwierige Frage, was genau unerträgliches Leid ist.

Von Christina Berndt

Charlies Tod ist die beste Lösung. So haben es höchste Gerichte entschieden. Charlies Tod ist eine grausame Lösung, das denken die Eltern des elf Monate alten Babys - und mit ihnen zahlreiche Menschen in aller Welt. Das Schicksal des kranken britischen Jungen rührt derzeit Menschen rund um den Planeten, so sehr, dass sich nun auch noch zwei mächtige Männer eingeschaltet haben. Über seinen auch bei sensiblen Themen bevorzugten Kommunikationskanal Twitter hat US-Präsident Donald Trump seine Hilfe angeboten. "Wenn wir dem kleinen #CharlieGard helfen können, würden wir uns sehr freuen, das zu tun", schrieb er. Am Wochenende hatte sich bereits Papst Franziskus zu Charlies Eltern Connie Yates und Chris Gard geäußert: Der Papst bete "in dem Wunsch, dass ihr Wille, das eigene Kind bis zum Ende zu begleiten und zu betreuen, respektiert wird".

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