Papst Franziskus wurde unter strahlend blauem Himmel offiziell in sein Amt eingeführt. Während der Zeremonie trug er schlichte Kleidung. Er hatte häufig betont, dass er ein Papst der Armen sein möchte. Hunderttausende verfolgten den Gottesdienst auf dem Petersplatz, im Anschluss begrüßte Franziskus die Staats-und Regierungschefs im Petersdom. Ein gemeinsames Mittagessen schließt die offiziellen Feierlichkeiten im Vatikan ab.
Umstrittener Besucher: Der Präsident von Simbabwe, Robert Mugabe (links im Bild mit seiner Frau Grace), kam trotz eines Einreiseverbots der Europäischen Union wegen Verletzung der Menschenrechte und Wahlmanipulationen bereits am Sonntag nach Rom. Vatikan-Sprecher Lombardi hatte im Vorfeld gesagt, dass der Kirchenstaat zur Amtseinführung keine Einladungen versandt, sondern nur über das Ereignis informiert hätte. "Wer will, kommt, und wer kommt, ist herzlich willkommen."
31 Staatsoberhäupter, elf Regierungschefs, sechs Monarchen und drei Prinzen waren zur Amtseinführung angereist - unter ihnen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die niederländische Prinzessin Maxima.
Immer noch unter Sonnenschein: Hunderttausende verfolgten den Gottesdienst auf dem Petersplatz zur Amtseinführung des neuen Papstes.
Auch zu Gast in Rom und sichtlich gut gelaunt: Fürst Albert II. von Monaco mit seiner Frau Charlène.
Tränen vor dem Heiligen Vater: Dieser kleine Pilger ist über die Segnung des Papstes nicht wirklich glücklich.
Ein Plausch mit der Kanzlerin: Spaniens Thronfolgerpaar Felipe (rechts) und Letizia sind ebenso wie Angela Merkel zur feierlichen Amtseinführung des neuen Kirchenoberhauptes gekommen.
Zeit für Zärtlichkeit: Der niederländische Thronfolger Willem-Alexander küsst seiner Frau Maxima die Hand. Ende April übergibt Königin Beatrix die Krone an ihren Sohn.
Papst Franziskus während seiner Predigt: Darin rief er zur Solidarität mit Armen, Schwachen und Ausgestoßenen auf. Die Menschen zu hüten bedeute, sich besonders "um die Kinder, die alten Menschen und um jene zu kümmern, die schwächer sind und oft in unserem Herzen an den Rand gedrängt werden".
Insigne der Macht: Kardinaldekan Angelo Sodano (mit rotem Pileolus auf dem Kopf) überreicht Franziskus den Fischerring. Dieser Ritus markiert den offiziellen Beginn des Pontifikats. Das Schmuckstück, das den Fischer und späteren Apostel Petrus zeigt, wurde auf Wunsch des 266. Papstes aus vergoldetem Silber, nicht aus Gold, gefertigt.
Die Kardinäle ziehen in einer feierlichen Zeremonie aus dem Petersdom aus.
Der Papst mal zwei: Eine riesiges Fahne mit dem Konterfei des Papstes schwenkten Pilger.
Bei der Fahrt durch die Menschenmenge ließ Franziskus das Auto immer wieder anhalten - auch, um Kinder zu herzen.
Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner nimmt - ebenso wie 142 andere Staats- und Regierungschefs - an der feierlichen Zeremonie vor dem Petersdom teil.
Die Sicherheitskräfte des Papstes haben einiges zu tun - Bergoglio gilt als sehr volknah und kennt keine Berührungsängste.
Papst Franziskus genießt das Bad in der Menge sichtlich.
Pilger aus der ganzen Welt sind nach Rom gereist und schwenken Fahnen in den Landesfarben.
Kein Gold, keine aufwendigen Gewänder schmücken den 76-jährigen Bergoglio, als er die Pilger begrüßt.
Nonnen aus aller Welt sind zur feierlichen Amtseinführung von Papst Franziskus nach Rom gereist.
Neben Hunderttausenden Pilgern sind auch Tausende Medienvertreter zur Amtseinführung von Papst Franziskus in den Vatikan gekommen.
Vor dem imposanten Petersdom werden die letzten Vorbereitungen für die Messe unter freiem Himmel getroffen. Ein Dach über dem Altar soll vor Regen schützen, doch noch strahlt die Sonne vom Himmel.
Jetzt aber schnell: Eine Nonne beeilt sich, zu ihrem Platz in der Pilgermenge zu kommen.
Hier wird Papst Franziskus später Platz nehmen. Der Weg die Stufen hinauf ist mit rotem Teppich ausgelegt.