Erdbeben in Japan: Ticker-Nachlese:Angst vor der Kernschmelze

Nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami in Japan steigt die Zahl der Toten "von Minute zu Minute". Die Behörden kämpfen gegen die Überhitzung des Atomkraftwerks Fukushima-I, dessen Kühlung auf Notstrom läuft. Die Angst vor einem Atomunfall zwingt sie zu drastischen Maßnahmen.

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Ein Erdbeben der Stärke 8,9 hat am Freitag den Nordosten Japans erschüttert und verheerende Schäden verursacht. Eine vier - an manchen Orten bis zu zehn - Meter hohe Welle rollte an der Küste im Nordosten der Hauptinsel Honshu über zahlreiche Ortschaften hinweg. Autos, Boote und ganze Gebäude wurden hinweggerissen. Experten haben Angst vor einem Atomunfall im Kernkraftwerk von Fukushima. Japan ist geschockt. Die Entwicklungen zum Nachlesen

Die voraussichtliche Ausbreitung der Tsunami-Welle: Nach 21 Stunden soll die Welle die Küste Südamerikas erreichen. Eine vorläufige Entwarnung wurde für die Küsten Taiwans, Indonesiens, der Philippinen, Papua-Neuguineas und des amerikanischen Territoriums Guam gegeben. Die Bevölkerung soll sich dennoch vielerorts in höher gelegene Gebiete begeben. Zwar wurden auch auf den Hawaii-Inseln bis zu zwei Meter hohe Wellen registriert - Berichte über größere Schäden liegen jedoch noch nicht vor. (Foto: SZ-Karte)

Aus Angst um die Atomanlagen des Landes hat die Regierung den Notstand ausgerufen: Die Meldungen nach der Katastrophe

Das Foto-Protokoll
:Wie die Katastrophe kam

Ein Land steht unter Schock: Die Zahl der Toten steigt, zerstörte Häuser und Autos treiben in den Fluten. Tausende werden in Sicherheit gebracht.

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Die Ereignisse überschlagen sich: Die ersten Meldungen des Tages zur bislang schwersten Erdbebenkatastrophe in Japan.

© dpa/AFP/dapd/Reuters/grc/jab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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