Zamdorf:Mehr Sicherheit in der Klausenburgstraße

Der Bezirksausschuss Bogenhausen fordert einen Zebrastreifen oder eine Form von Verkehrsberuhigung vor der Flüchtlingsunterkunft an der Klausenburgstraße in Zamdorf. Er greift damit den Antrag eines Bürgers auf, der in der Unterkunft als Sozialpädagoge arbeitet. Nach dessen Angaben ist knapp die Hälfte der 300 Bewohner minderjährig. Fast alle Kinder, so heißt es im Antrag, fahren mit dem Bus in die Schule, der an der Station Süskindstraße auf der anderen Seite der Passauer Autobahn A 94 hält. Um dorthin zu gelangen, müssen die Kinder die Zamdorfer Straße nehmen, die ein Gewerbegebiet erschließt und stark befahren ist. Sie passieren die gleichnamige Autobahnausfahrt, überqueren die Kronstadter Straße und biegen dann nach links in den Tunnel ein, der unter der A 94 hindurchführt.

"Viele Autofahrer, die von der anderen Seite der Autobahn aus dem Tunnel kommen, fahren sehr schnell in die abbiegende Vorfahrtsstraße, oft ohne auf die Fußgänger zu achten", klagt der Bürger. Außerdem seien in dem Quartier viele Lastwagen unterwegs. "Besonders jetzt, in der Herbst-/Winterzeit, in der es früh dunkel wird, sehen wir eine große Gefahr für die Kinder und die Erwachsenen", heißt es weiter. Der Bezirksausschuss stellte sich einstimmig hinter den Antrag auf Verkehrsberuhigung.

© SZ vom 30.12.2016 / ust - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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