Workshops:Mit der Keksdose fotografieren

Gabriele Hüttl führt in die Arbeit mit der Lochbild-Kamera ein

Die meisten Fotos werden heutzutage mit dem Smartphone gemacht. Dass es möglich ist, ohne digitale Technik und ohne eine Linse zu fotografieren, begeistert die Wolfratshauser Künstlerin Gabriele Hüttl immer wieder aufs Neue. Und nicht nur sie: Die Arbeit mit der Lochbild-Kamera, eine Art Ur-Fotografie, die bereits Leonardo da Vinci für seine Bildgestaltung und Kunst genutzt hat, wird regelmäßig zu einem weltweiten Spektakel. Menschen aus der ganzen Welt präsentieren am "world wide day of pinhole photography" am letzten Sonntag im April ihre Arbeiten im Internet. "So wandern von Australien bis Ecuador mit dem Licht die Foto-Experimente der Menschen auf der Internetseite um die Erde", sagt Hüttl.

Sie bietet Interessierten an den kommenden beiden Samstagen die Möglichkeit an, mit Keksdosen, Plattenkameras und anderen skurrilen Apparaten zu fotografieren und mit dem Licht zu malen. Die Workshops finden am 21. April und 28. April von 11 bis 16 Uhr in Wolfratshausen statt. Verschiedene Lochbild-Kameras stehen zur Verfügung. Die Negative werden in der Dunkelkammer in Positive verwandelt und anschließend gescannt, so dass sie am Sonntag, 29. April, im Internet ( www.pinholeday.org) veröffentlicht werden können. Die Kosten betragen 40 Euro. Anmeldung unter Telefon 08171/21 62 16 oder gabriele.huettl@freenet.de

© SZ vom 16.04.2018 / Stsw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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