Wolfratshausen: Zu wenig Hortplätze

Die Wolfratshauser Stadtverwaltung und der Kinder- und Jugendförderverein haben die Stadträte vor einem möglichen Engpass an Plätzen im städtischen Schulkindergarten und im Hort gewarnt. Aus den aktuellen Zahlen der Schuleinschreibung vom Mittwoch und Donnerstag leiten Amtsleiter Franz Gehring und Stadtjugendpfleger Fritz Meixner die Gefahr ab, dass zum neuen Schuljahr die aktuell 100 Hortplätze und die bis zu 25 Plätze im Schulkindergarten nicht mehr reichen werden. Man erwäge daher die Gründung einer gemischten Gruppe, die vormittags ihren Schwerpunkt auf dem Kindergarten- und ab dem Mittag auf dem Hortbetrieb haben könnte, sagte Gehring am Donnerstag im Kultur- und Sozialausschuss des Stadtrats. Unterkommen könne diese Gruppe eventuell in den Unterrichtscontainern der Waldorfschule in der Königsdorfer Straße. Diese Container will die Stadt nach dem Umzug der Schule nach Geretsried über die Pfingstferien zu einer Kindertagesstätte mit vier Gruppen machen, von denen möglicherweise nur drei sofort gebracht werden. Genau dies bezweifelt indes Bürgermeister Klaus Heilinglechner (BVW). Als alternative Standorte für die Hortgruppe gelten im Rathaus der alte Verwaltungsbau der Landwirtschaftsschule und die jetzige Waldorfschule im Untermarkt.