Wolfratshausen:Schön und bedroht

Kegelrobbenbaby am Strand von Helgoland. (Foto: privat)

Bettina und Axel Kelm aus Schäftlarn zeigen in Benediktbeuern betörend schöne Meeresaufnahmen. Und warnen vor einer tödlichen Pest: Plastik. In der Ausstellung im Zentrum für Umwelt und Kultur sind überwiegend betörend schöne Bilder zu sehen: Unterwasser-Aufnahmen von Buckelwalen und Delfinen, das Portrait eines Blaufußtölpels, junge Löwen in der Steppe. Besondere Momente haben Bettina und Axel Kelm festgehalten, daher der Name der Ausstellung "One second - die Magie einer Sekunde". Die Bilder sind auf den Galapagos-Inseln entstanden, im Solios-Nationalpark in Kenia, in Französisch Polynesien und auch auf Helgoland. Die Kelms sind übers Reisen zur Naturfotografie gekommen. Und sie haben erlebt, dass die Umweltprobleme überall auf der Welt angekommen sind, auch in den abgelegensten Gebieten. Darauf wollen sie mit ihrer Ausstellung aufmerksam machen. "Geschätzte 150 Millionen Tonnen Plastikmüll treiben bereits in den Weltmeeren, rund sechs Millionen Tonnen kommen jährlich hinzu", weiß Bettina Kelm. Bis 19. Juli im ZUK, Maierhof, 1. Stock des Mittelrisalits, Zeilerweg 2. Vom Verkauf der Bilder gehen 20 Prozent an Organisationen, die sich dem Schutz der Meere widmen.

© SZ vom 28.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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