Schäftlarn:Aus Amerika nach  Ebenhausen

Komponist Randall Svane reist zur Uraufführung einer Symphonie an

Das erleben Zuhörer nicht alle Tage: ein Konzert, zu dem ein Komponist eigens aus den USA anreist. Zum Ausklang des Ickinger Konzertzyklus am Totensonntag, 20. November, bringt der musikalische Leiter Philipp Amelung eine Deutschland-Uraufführung auf die Bühne: die "St.-Francis Symphony" von Randall Svane, eine Komposition über den berühmten Sonnengesang des Franz von Assisi. Svane, Jahrgang 1955, hat mit Amelung schon mehrere Projekte realisiert. Das Werk ist laut Amelung modern, aber dennoch tonal und unmittelbar ansprechend. Svane schrieb seine Sinfonie nach einem Besuch in Florenz und Assisi, wo er von der Geschichte des Heiligen Franz von Assisi und der wunderschönen Landschaft animiert wurde. Die sieben Sätze behandeln die einzelnen Lebensstationen des Mönchen, im sechsten Satz wird sein berühmtester Text, der Sonnengesang" von einem Tenorsolisten vorgetragen. Amelung hatte die Ehre, dieses Werk am Donnerstag, am zweitwichtigsten Nationalfeiertag der Republik, dem Tag für Frieden und Demokratie, im Mährischen Olmütz in der ausverkauften Philharmonie im Rahmen eines Abokonzerts gemeinsam mit Werken von Mozart und Beethoven zu dirigieren.

In Ebenhausen wird außerdem Antonín Dvoráks berühmte "Sinfonie aus der Neuen Welt" gegeben. Es singen uns spielen Gustavo Martin Sanchez (Tenor) und die Mährische Philharmonie Olmütz. Das Konzert in der Katholischen Kirche Sankt Benedikt Ebenhausen beginnt um 17 Uhr. Karten zu 19 Euro unter www.konzertzyklus.de

© SZ vom 19.11.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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