Penzberger Stadthalle:Ex-Wirtin erwirkt einstweilige Verfügung

Die frühere Wirtin der Penzberger Stadthalle, Paula Maria Reisek, hat nach der fristlosen Kündigung vor dem Landgericht München II eine einstwillige Verfügung erwirkt. Das bedeutet, dass die Stadt ihr an diesem Montagmittag wieder den Zutritt in die Stadthalle gewähren muss. Vormittags gibt es eine Besprechung der Abteilungsleiter im Rathaus zum Thema. Im Anschluss soll die Presse über das weitere Procedere informiert werden. In der Stadtratssitzung am Dienstag, 20. März, (Beginn: 18.15 Uhr) möchte sich Reisek dem Gremium erneut vorstellen und für eine Zusammenarbeit mit ihr als Stadthallen-Wirtin werben.

Donnerstag vergangener Woche sei die Nachricht über die einstweilige Verfügung im Rathaus eingegangen, sagte Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) auf Nachfrage. Aus ihrer Sicht müsse der Stadtrat sagen, wohin die Reise gehen solle. Das Gremium hatte im Februar beschlossen, Paula Maria Reisek, die als Geschäftsführerin der R & G Dienstleistungs GmbH fungiert, fristlos zu kündigen wegen nicht bezahlter Miet- und Nebenkosten. Damit war das Pachtverhältnis zum 1. März beendet. "An diesen Beschluss bin ich nach wie vor gebunden", sagte Zehetner. Der Stadtrat müsse entscheiden, ob es dabei bleibe.

© SZ vom 19.03.2018 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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