Penzberg:Eine Halle für alle

Penzberg feiert die Wiedereröffnung des zentralen Kultur- und Veranstaltungshauses

Drei Jahre hat die Sanierung gedauert, fast zehn Millionen Euro gekostet. Am Samstag ist die Penzberger Stadthalle neu eröffnet worden, mit Reden, einer Segnung und einer Show. Nachmittags konnten die Bürger die neue Halle und ihre Nebenräume beim Tag der offenen Tür genau anschauen.

Was für eine bunt gemischte Stadt Penzberg mit ihrer Bergwerksvergangenheit ist, konnte man beim offiziellen Programm vormittags erleben. Die Faschingsgarde, die Bergknappenkapelle, das Penzberger Kammerorchester und das Vocalensemble gestalteten das Kulturprogramm ebenso wie zwei Trachtenvereine und das Oberlandler Volkstheater, und zur Segnung kamen nicht nur der katholische Pfarrer Bernhard Holz und sein evangelischer Amtskollege Julian Lademann auf die Bühne, sondern ganz selbstverständlich auch Imam Benjamin Idriz von der Islamischen Gemeinde. Stefan König las Geschichte und Geschichten der Stadthalle, der Glückauf-Chor und der Kinder- und Jugendchor VoiceHappenZ glänzten mit Gesang. Regierungspräsidentin Brigitta Brunner war für ein Grußwort nach Penzberg gekommen.

Die Stadthalle ist so renoviert worden, dass sie die Zeit ihrer Entstehung vor fast 90 Jahren dokumentiert. Es gibt aber auch einen Anbau mit einem kleinen Saal für Seminare oder Vorträge sowie ein neues Restaurant mit einer ebenfalls neuen Biergarten-Terrasse.

Bürgermeisterin Elke Zehetner (Parteifrei/SPD) sagte in ihrer Ansprache, die Stadthalle müsse nun wieder mit Leben gefüllt werden. Für kommenden Sonntag, 14. Mai, lädt die Stadt- und Bergknappenkapelle dorthin zum Muttertagskonzert ein. Beginn ist um 19 Uhr. Die Kapelle freue sich, die lang gepflegte Tradition ihres Muttertagskonzerts wieder aufleben zu lassen, heißt es in der Ankündigung.

© SZ vom 08.05.2017 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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