Penzberg:Aus Panik durch die Stadt gerast

Lesezeit: 1 min

Weil er Angst vor einem großen, schwarzen Wagen hatte, von dem er sich verfolgt fühlte, ist ein junger Mann aus Riegsee am Samstag viel zu schnell durch die Ludwig-März-Straße gefahren. Das wurde der Polizei von einem Fußgänger gemeldet. Eine Polizeistreife traf den jungen Mann, einen 19-Jährigen aus Riegsee, noch in der Gegend an. Die Beamten hörten eine ungewöhnliche Geschichte, als sie ihn befragten. Gegen 17.30 Uhr, so berichtete es der 19-Jährige laut Polizeibericht, sei er von Sindelsdorf in Richtung Penzberg gefahren. Bei der Abzweigung Oberriedern sei ihm ein schwarzer Pkw entgegen gekommen, der einen Motorradfahrer überholte. Aus diesem Grund musste der 19-Jährige nach eigenen Angaben nach rechts ins Bankett ausweichen. Da kein Schaden entstanden war, fuhr er weiter. Kurz nach 18 Uhr trafen die beiden zufällig auf dem P+R-Parkplatz am Penzberger Bahnhof aufeinander, wo es wegen des Vorfalls zu einem Streit gekommen sein soll.

Als der junge Mann danach wegfuhr, sei er von dem Unbekannten mit dem schwarzen Wagen verfolgt worden, sagte er aus. Er sei in Panik geraten und deshalb durch die Ludwig-März-Straße gerast. Der 19-Jährige und sein Beifahrer schilderten den Sachverhalt übereinstimmend. Die Polizei hält die beiden für glaubwürdig und sucht nun Zeugen des Vorfalls. Der Fahrer des schwarzen Wagens soll etwa 50 Jahre alt und kräftig sein, mit kurzen, dunklen Haaren. Er soll südländisch aussehen und gut gekleidet gewesen sein. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Honda, vermutlich einen SUV. Wer Angaben machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Penzberg, Telefon 08856/9257-0, in Verbindung zu setzen.

© SZ vom 29.09.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: