Penzberg:Auch nach Pedelec-Unfall kein Kreisel in Penzberg

Es bleibt bei der Ampel an der Seeshaupter Straße: Bis Ende der Sommerferien wird die viele Jahre bestehende, provisorische Fußgängerampel zu einer festen Anlage umgebaut - auch wenn die Befürworter eines Kreisels nicht verstummen. Neuen Auftrieb haben sie durch den Unfall eines Pedelec-Fahrers an dieser Stelle bekommen. Der 89-Jährige hatte die Straße überquert ohne anzuhalten, kollidierte mit einem Auto und zog sich schwere Verletzungen zu. Ordnungsamtsleiter Peter Holzmann betonte im Stadtrat, dass der 89-Jährige die Drückampel eben nicht betätigt habe. Hätte er dies getan, hätte es keinen Unfall gegeben. Auch würde die Verwaltung nicht "starrköpfig" auf einer Ampel beharren, wie die Gegner behaupteten. Es gehe vielmehr um die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern, vor allem der Schüler, die auf dem Weg zur Schule oder nach Hause die Seeshaupter Straße querten. Ein Kreisverkehr sei niemals so sicher wie eine Ampel. Eine Petition der Gegner wurde im März vom Landtag abgelehnt. Offiziell wisse das Staatliche Bauamt nichts über eine zweite Petition, so Holzmann.

© SZ vom 28.07.2016 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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