Mütter sollen profitieren:Geburtshilfe als Starnberger Filiale

Wolfratshauser Klinik-Aufsichtsrat stimmt der Kooperation zu

Die kleine Belegstation soll zur großen Fachabteilung für Geburtshilfe aufgepäppelt werden. Bislang war dabei von einer Kooperation der Kreisklinik in Wolfratshausen mit dem Starnberger Kreiskrankenhaus die Rede. Nun wird deutlich: Die Geburtshilfe soll als Außenstelle des Starnberger Krankenhauses betrieben werden. Das hat der Aufsichtsrat der Wolfratshauser Kreisklinik am Montag einstimmig beschlossen. Aus Wolfratshausen wird Starnberg.

Davon sollen werdende Mütter und Neugeborene profitieren: Wichtig sei dem Aufsichtsrat, teilt das Landratsamt mit, dass der Standort Wolfratshausen von der ausgewiesenen Qualität der Starnberger profitiere. Die Geschäftsführung soll die konkreten Bedingungen aushandeln. Langfristig ist eine Verdreifachung der Geburtenzahlen anvisiert - von 261 im vergangenen Jahr auf rund 800. Bereits heuer erwartet Landrat Josef Niedermaier (FW) fast eine Verdopplung auf rund 400. Nötig wurden diese Schritte nach dem Ende der Geburtshilfe an der Asklepios-Stadtklinik in Bad Tölz im März. Das Kreiskrankenhaus in Starnberg hat sich damals offen gezeigt für eine Kooperation, weil die Kapazitäten im eigenen Haus mit 2740 Geburten im vergangenen Jahr erreicht seien.

© SZ vom 03.08.2017 / dac - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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