Mobilfunk:Icking meldet Gesprächsbedarf an

An der Mobilfunkantenne südlich des Ickinger Bauhofes ist Mitte Juni eine zusätzliche LTE-Funkanlage in Betrieb gegangen. Das hatte die Firma Telekom der Gemeinde Icking mitgeteilt, Bürgermeisterin Margit Menrad gab diese Information am Montag in der Ratssitzung weiter. Die neue Anlage wurde installiert, ohne dass die Antenne, wie ursprünglich geplant, erhöht wurde. Wie das Umweltinstitut München auf Nachfrage Ickings mitteilte, sei es eine besonders flexible und zukunftsfähige Ultra-Breitband-Antenne, die besonders zur Kapazitätsmaximierung geeignet sei. Eine Veränderung, die dem Ickinger Teilflächennutzungsplan Mobilfunk widerspräche, wurde nicht vorgenommen.

Außerdem hatte die Firma Vodafone der Gemeinde mitgeteilt, dass sie eine Erweiterung der Antenne auf dem Gebäude Mittenwalder Straße 5, am Sägewerk, plane. Hier habe, sagte Menrad, die Gemeinde inzwischen nach den Vorgaben des Mobilfunkpaktes Bayern Gesprächsbedarf angemeldet, ein Termin stehe allerdings noch nicht fest. Der Gemeinderat befürwortete einstimmig, dass die Gemeinde hierbei weiterhin durch das Umweltinstitut und einen Rechtsanwalt unterstützt werde. Nach einem Antrag von Georg Linsinger (UBI) beschlossen die Räte zudem, aktuelle Messungen in Icking und Attenhausen durch das Umweltinstitut vornehmen zu lassen. "Damit wir einen Überblick über die Hotspots kriegen und sehen, wie hoch die Belastung für uns tatsächlich ist", erklärte Linsinger.

© SZ vom 01.07.2015 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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