Feuerwehr:Egling braucht eine lautere Sirene

Im Ernstfall wäre sie einfach zu leise: Die Sirene der Freiwilligen Feuerwehr Egling muss ausgetauscht werden. Die Gemeinderäte gaben in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig dem Antrag statt, eine neue, größere und vor allem lautere Sirene anzuschaffen und zu installieren. Kostenpunkt: rund 3000 Euro.

Zuletzt musste die Sirene am Feuerwehrhaus in der Ortsmitte der Gemeinde 2015 ausgetauscht werden. Die beauftragte Firma empfahl der Feuerwehr Egling und der Verwaltung allerdings eine kleinere Sirene für knapp 9000 Euro - die sich nun als Fehlinvestition herausstellte. Denn ein Jahr nach Inbetriebnahme bemerkten die Feuerwehrleute, dass sie schlichtweg zu leise war. Sie werden zwar alternativ auch über Funkwecker informiert, aber die Bevölkerung in weiter entfernten Teilen des Orts wie etwa dem Gewerbegebiet könnte den Alarm nicht hören - ein großes Problem im Katastrophenfall. Im Juli ließ die Gemeinde die Sirene probehalber erschallen. Dabei stellten die Beteiligten fest, dass eine größere Sirene notwendig und unabdingbar sei. Die soll nun nach dem Beschluss des Gemeinderats installiert werden. Eglings Geschäftsführerin Daniela Simon verhandelte und die Firma gewährte für den Austausch einen Sonderpreis, hatte sie schließlich doch das zu kleine Modell ursprünglich empfohlen. Arbeitsstunden für Blitzschutzleitung und Montagekosten für den neuen Schaltschrank werden nicht berechnet, nur eventuelle Kosten für eine Hebebühne kommen hinzu.

© SZ vom 26.09.2016 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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