TU München:Forschung an künstlicher Intelligenz

Die Technische Universität (TU) München verstärkt ihre Forschung im Bereich künstlicher Intelligenz. Wie sie am Mittwoch mitteilte, nimmt an der Heßstraße in Neuhausen eine neue "Munich School of Robotics and Machine Intelligence" (MSRM) den Betrieb auf. Gründungsdirektor ist der frisch an die TU berufene Sami Haddadin, der mit seinen erst 37 Jahren bereits als einer der führenden Roboterforscher Deutschlands gilt. Bislang bearbeiten laut TU bereits mehr als 30 Professuren aus Informatik, Maschinenwesen, Physik, Elektrotechnik und anderen Disziplinen den Themenbereich. Künftig soll die Forschung an der MSRM gebündelt werden. Darüber hinaus sollen sieben neue Professuren entstehen. Schwerpunkte der Forschung sollen dabei auf maschineller Intelligenz im Gesundheitswesen und am Arbeitsplatz sowie in autonom steuernden Fahrzeugen liegen.

Parallel dazu widmet sich die UnternehmerTUM, das Gründerzentrum der TU, verstärkt demselben Themenfeld. Am Mittwoch stellte das Zentrum seine Initiative "appliedAI" vor. Demnach will es gemeinsam mit 26 Technologie- und Industriekonzernen wie Google, Nvidia oder Siemens sowie Start-ups und Partnern aus Politik und Wissenschaft eine Plattform schaffen, um Firmen, Studierende und Gründer in das Themenfeld einzuführen, sie zu vernetzen, Prototypen zu entwickeln und über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen künstlicher Intelligenz zu diskutieren. Die Initiative zählt laut UnternehmerTUM bereits jetzt zu den größten ihrer Art in Europa.

© SZ vom 12.04.2018 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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