Tierpark:Quak, Quirle und Quitte

Von der Robbe bis zu Bullen: Hellabrunn präsentiert Nachwuchs

Einen Tag nach dem Stromausfall verkündet der Tierpark Hellabrunn zum Herbstbeginn einen "Babyboom". Gleich sieben Junge gibt es derzeit im Münchner Zoo zu bestaunen. Erst vor etwas mehr als einer Woche erblickte Dahomey-Kälbchen Quh das Licht der Welt. Dahomey-Zwergrinder sind die kleinsten Rinder der Welt und stammen aus dem ehemaligen Königreich Dahomey in Afrika. Ausgewachsen messen sie nur knapp einen Meter Höhe. Der kleine Bulle Quh wohnt mit seiner Familie im Kindertierpark. Bereits im Juli geboren wurde das Robbenjunge Quiana. Die kleine Mähnenrobbe lebt in der Polarwelt und wird noch von ihrer Mutter Holly gesäugt.

Alle Tiere, die im Jahr 2016 im Tierpark Hellabrunn geboren wurden, bekommen Vornamen, die mit dem Buchstaben Q beginnen. Ein solcher Rhythmus ist seit Jahren Tradition und wird im nächsten Jahr mit dem Buchstaben R fortgesetzt. Da wundert es nicht, dass das Nachwuchs-Trio bei den Nilgauantilopen auf die Namen Quak, Quirle und Quitte hören. Sie wurden im August geboren und sind noch sehr scheu. Quadro und Quentin heißen die beiden Banteng-Jungbullen des Tierparks. Bantengs sind Wildrinder aus Südostasien, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Deshalb sei es umso erfreulicher, dass es in diesem Jahr gleich zweimal Nachwuchs gegeben habe, hieß es vom Tierpark. Die Jungtier-Saison ist noch nicht abgeschlossen. Es könne gut sein, dass bald weitere Jungtiere dazukämen, so Zoodirektor Rasem Baban.

© SZ vom 23.09.2016 / vmi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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