Theater:Miteinander und Gegeneinander

Foto: Jean-Marc Turmes/oh (Foto: N/A)

Von Stefanie Schwetz

Bogenhausen - Der Körper erzählt oft mehr als das abstrakte System des gesprochenen Wortes. Er gibt auf subtile Weise Auskunft über verborgene Gedanken und Gefühle, offenbart Erschütterungen im sozialen Leben und repräsentiert dabei immer geschlechtliche Identitäten. Die Schauspielerinnen und Schauspieler des zweiten Jahrgangs des Studiengangs Schauspiel an der Theaterakademie August Everding haben nun einen forschenden Blick auf das alltägliche Geschlechter-Spektrum gerichtet. Was ist überhaupt ein richtiger Mann? Wer die ideale Frau? In dem Theaterprojekt "Love me Gender?" haben sich die jungen Mimen den Möglichkeiten und Grenzen des Männlichen und Weiblichen gewidmet. Entstanden ist ein Stück, in dessen Mittelpunkt das bewegte Beziehungsgeflecht zwischen Frau und Mann steht. Im Spannungsfeld zwischen Miteinander und Gegeneinander werden in dieser inszenierten Körperarbeit die kleinsten Schwingungen menschlichen Daseins ausgelotet. Am vergangenen Dienstag feierte "Love me Gender?" Premiere. Weitere Aufführungen sind an diesem Samstag und Sonntag, 18. und 19. Februar, jeweils von 20 Uhr an im Akademietheater, Prinzregentenplatz 12. Karten gibt es bei der Vorverkaufsstelle des Bayerischen Staatstheaters, ☎ 21 85 19 70, Marstallplatz 5 / Ecke Alfons-Goppel-Straße. Foto: Jean-Marc Turmes/oh

© SZ vom 18.02.2017 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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