Taufkirchen:Gefährlicher Messerstich nach Streit um defektes Handy

Ein 23-Jähriger rammt seinem 26-jährigem Mitbewohner ein Küchenmesser in die Brust. Dabei wurde auch die Leber des Opfers verletzt.

Im Streit um ein defektes Handy ist am Montag beinahe ein Mensch gestorben. Zwei Asylbewerber aus Somalia, die gemeinsam in einer Unterkunft in Taufkirchen leben, gerieten gegen 7.30 Uhr am Morgen derart heftig aneinander, dass ein 23-Jähriger seinem 26-jährigem Mitbewohner ein Küchenmesser in die Brust rammte.

Dabei wurde auch die Leber des Opfers verletzt. Der Schwerverletzte alarmierte laut Polizei noch den Sicherheitsdienst, bevor er zusammenbrach und in einer Klinik notoperiert wurde.

Der Tatverdächtige wurde noch am Tatort von der Polizei festgenommen, die Staatsanwaltschaft hat gegen den 23-jährigen Mann Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt. Zum Motiv für die Messerattacke und zur Rekonstruktion des Tatablaufs ermittelt derzeit noch die eingeschaltete Mordkommission.

© SZ vom 04.10.2017 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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