Badeunfall:37-Jährige ertrinkt beim Stand-Up-Paddeln im Wörthsee

Surfbretter liegen auf einem Steg bereit für Sportler. Stand-Up-Paddling ist in den vergangenen Jahren zu einem Trendsport geworden, der in Europa vor allem auf Seen betrieben wird. Dabei steht man auf einem vergleichsweise breiten Surfbrett und paddelt mit einem einzigen, langen Paddel. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Frau war ohne Schwimmweste zu einer Tour aufgebrochen. Verwandte meldeten sie später als vermisst - doch da war es schon zu spät.

Von Carolin Fries, Wörthsee

Eine 37 Jahre alte Frau aus München ist am Samstagabend im Wörthsee ertrunken. Die Asiatin, die laut Polizei eine schlechte Schwimmerin war, war am späten Nachmittag mit einem SUP-Board ohne Schwimmweste von der Rosschwemme aus in Richtung Schlagenhofen gestartet.

Ihre Schwester meldete die Frau schließlich gegen 18 Uhr als vermisst. Die Wasserwacht Wörthsee begann umgehend mit einer groß angelegten Flächensuche im Bereich der Mausinsel. Sie wurde dabei von der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Seefeld und der SEG der Wasserwacht Grafrath unterstützt. Aus der Luft unterstützten zwei Hubschrauber den Einsatz.

Nach etwa zehn Minuten wurde das Brett der vermissten Frau am Badegelände Rossschwemme gefunden. Die 37-Jährige fanden die schließlich etwa 50 Meter vom Ufer entfernt in etwa zweieinhalb Meter Tiefe am Seegrund gefunden. Sie konnte nicht mehr reanimiert werden.

© SZ vom 02.07.2018/frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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